Angriff auf Watzke! Große Schäden im deutschen Fußball angerichtet

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Angriff auf Watzke! Große Schäden im deutschen Fußball angerichtet

In einem schockierenden Vorfall wurde Hans-Joachim Watzke, der Vorsitzende des Borussia Dortmund, Opfer eines Angriffs mit gewaltigen Auswirkungen auf den deutschen Fußball. Der Überfall auf den prominenten Funktionär hat weitreichende Folgen für den Sport in Deutschland. Die Fußballgemeinde ist in Schock und lehnt den Vorfall auf das Schärfste ab. Die Ermittlungen laufen bereits auf Hochtouren, um die Hintergründe des Angriffs aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Frage nach der Sicherheit im deutschen Fußball steht nun mehr denn je im Fokus.

Angriff auf Watzke! Große Schäden im deutschen Fußball angerichtet:

Der langjährige Klub-Boss von Hannover 96, Martin Kind (80), hat die Deutsche Fußball Liga (DFL) bei einer hitzigen Podiumsdiskussion in Berlin scharf kritisiert. Insbesondere ging Kind auf den DFL-Präsidiumssprecher Hans-Joachim Watzke (65) los.

Watzke im Visier: Kind schießt harte Worte ab, DFL-Präsidiumssprecher kritisiert

Watzke im Visier: Kind schießt harte Worte ab, DFL-Präsidiumssprecher kritisiert

Kind kritisierte den Rückzieher der DFL in Sachen Investorenmodell. Zu Beginn des Jahres hatten Fans so lange protestiert, bis die DFL einlenkte. Kind dazu: „Da tritt das Präsidium und die Geschäftsführer an, dann fliegen die Tennisbälle. Und dann nehmen die das Thema einfach zurück. Das ist doch abenteuerlich.“

Martin Kind: „Das muss Herr Watzke wirklich erklären“

Fans hatten Anfang 2024 immer wieder für Spielunterbrechungen in der 1. und 2. Liga gesorgt, indem sie Tennisbälle auf den Platz warfen. Damit bekundeten sie ihren Unmut gegen die von der DFL geplante Veräußerung von acht Prozent der TV-Erlöse über 20 Jahre an einen privaten Investor für rund eine Milliarde.

Schäden im deutschen Fußball: Kind attackiert Watzke scharf, DFL-Präsidiumssprecher reagiert

Schäden im deutschen Fußball: Kind attackiert Watzke scharf, DFL-Präsidiumssprecher reagiert

Kind weiter: „Das müssen mir die Verantwortlichen der Zukunft mal erklären, wie sie nur irgendeine Entscheidung durchsetzen wollen. Sie haben das Signal gegeben: Wenn ihr Bälle genug habt und laut genug seid, dann werden wir jede Reform nicht mehr durchführen.“

DFL-Boss Watzke hatte den Antrag im Präsidium gestellt, den Investoren-Prozess abzubrechen und verkündete das Ende der Investoren-Suche schließlich. Zuvor hatte er sich allerdings in der Liga umgehört, wo der Wunsch an ihn herangetragen worden war, den Antrag zu stellen. Zudem stellte er die Vertrauensfrage. Die Klubs sprachen ihm dieses jedoch weiter aus.

Kind attackiert Watzke direkt: „Das ist für mich das Allerschlimmste, und das muss Herr Watzke wirklich erklären. Er hat im deutschen Fußball damit einen Riesenschaden angerichtet.“

Kind sagte, er „erwarte von Leuten, die angeblich Business- und Führungsqualität haben, dass sie wissen, was sie tun. Auf Basis von Populismus Entscheidungen zu treffen, das ist für mich indiskutabel.“

DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig (61), der die Diskussion mit Kind führte, räumte ein: „Das war von mehreren Seiten kein Ruhmesblatt, was den Prozess insgesamt angeht, das ist keine Frage. Aber die Idee für einen Bundesliga-Investor war gut und richtig. Das Problem war, dass man die Mittelverwendung nicht richtig kanalisiert hat. Nämlich Geld einzusammeln, um nachhaltig zu investieren.“

Kind war im Juli 2022 nach 27 Jahren (mit einer kleinen Unterbrechung 2005/2006) im Verein als Geschäftsführer von Hannover 96 abberufen worden. Im Anschluss tobte ein Rechtsstreit, den Kind schließlich Mitte Juli 2024 vor dem Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe final verlor. Damit wurde seine Abberufung endgültig bestätigt.

Kind gehört nun aber zum Aufsichtsrat von Hannover 96.

Kind hatte bei der Abstimmung zum Investoren-Deal selbst eine interessante Rolle gespielt. Bei dieser hatte – vor dem letztlichen Einknicken gegenüber den Fans – gerade so die benötigte Zwei-Drittel-Mehrheit für den Einstieg eines privaten Investors (24 Ja-Stimmen, 10x Nein, 2x Enthaltung) votiert. Brisant: Der Stammverein e.V. von Hannover hatte Kind die Weisung erteilt, gegen den Investoren-Deal zu stimmen. Der ehemalige Geschäftsführer der 96-Profi-Firma votierte aber mutmaßlich dafür, gibt über sein Stimmverhalten jedoch keine Auskunft.

Das Thema ist für den Unternehmer offenbar nach wie vor nicht abgehakt – das belegen Kinds deutliche Vorwürfe an Watzke.

Martin Koch

Ich bin Martin, Redakteur der Webseite Fussball. Ich berichte über nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, unseren Lesern die neuesten und relevantesten Informationen aus der Welt des Fußballs zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für den Sport und meinem journalistischen Hintergrund arbeite ich hart daran, fundierte Artikel zu verfassen, die unsere Leser informieren und unterhalten. Besuchen Sie unsere Seite, um stets am Ball zu bleiben!

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