Barça plant Verkauf weiterer Anteile: Rettet das Flicks Transferfenster?

Index

Finanzielle Notlage: FC Barcelona zieht nächsten finanziellen Hebel

Der FC Barcelona steckt weiterhin in tiefen Geld-Problemen. Um Neu-Coach Hansi Flick (59) dennoch Neuzugänge zu ermöglichen, soll die Chefetage um Klub-Präsident Joan Laporta (61) den nächsten Schritt tun.

Der Plan: Anteile an Barça Vision verkaufen

Der Plan: Anteile an Barça Vision verkaufen

Die spanischen Zeitschriften Sport und Mundo Deportivo berichten, dass zum zweiten Mal Anteile an Tochterunternehmen Barça Vision verkauft werden sollen. Damit will der Klub wohl 40 Millionen Euro in die Kassen spülen – Deals für weitere 60 Millionen Euro sollen dazu in Arbeit sein. Letztendlich wird also mit einem neunstelligen Gewinn gerechnet.

Was ist Barça Vision?

Was ist Barça Vision?

Auf der Website des Unternehmens heißt es, Barça Vision sei eine innovative Plattform, die neue Technologien wie Web3 und künstliche Intelligenz nutzt, um das Fan-Erlebnis zu revolutionieren. Barcelona-Anhänger können dort digitalen Merchandise wie NFTs erwerben.

Zuvoriger Versuch gescheitert

Schon einmal versuchte der Spanien-Klub, aus dem Tochterunternehmen Kapital zu schlagen: Die Firma Libero Football Finance hatte sich zehn Prozent von Barça Vision gesichert – aber bis heute keinen Cent dafür gezahlt. Auch diese ausbleibenden Gelder sollen jetzt durch den erneuten Verkauf kompensiert werden.

Wie viel bekommt Flick fürs Transferfenster?

Die 100 Millionen Euro fließen jedoch nicht direkt in das Transferbudget von Ex-Bundestrainer Hansi Flick. Denn: Es geht den Barça-Bossen vielmehr darum, das Geschäftsjahr mit schwarzen Zahlen abzuschließen und damit für die 1:1-Regel der La Liga zulässig zu sein.

Die 1:1-Regel

Laut dieser Regel dürfen 100 % der Einnahmen, die ein Verein durch Spielerverkäufe macht, direkt wieder für Neuzugänge ausgegeben werden. Wegen der waghalsigen finanziellen Entscheidungen, die der FC Barcelona in den vergangenen Jahren getroffen hatte, konnte der Klub von dieser Regel zuletzt keinen Gebrauch machen.

Die Rückkehr zur 1:1-Regel ist also der erste Schritt für Flick & Co., einen guten Kader für die kommende Saison zusammenzustellen.

Dieter Köhler

Ich bin Dieter, Redakteur der Webseite Fussball. Als Journalist für nationale und internationale Sportnachrichten arbeite ich stets mit strenger Objektivität, um unseren Lesern die neuesten Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für den Fußball spiegelt sich in meinen Artikeln wider, in denen ich Fakten und Analysen präsentiere, um ein umfassendes Bild des Sports zu vermitteln. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für eine faire Berichterstattung bin ich stolz darauf, einen Beitrag zur Welt des Fußballs zu leisten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up