FC Bayern: Eberl will Gehaltskosten reduzieren
Der neue Sportvorstand des FC Bayern, Max Eberl, hat klare Ziele für das anstehende Transferfenster: Die Gehaltskosten des Kaders sollen deutlich reduziert werden. Intern wurde auch eine Zahl festgelegt: Bis 2025 sollen Kürzungen von bis zu 20 Prozent erreicht werden. Zudem sollen neue Stars ab sofort vor allem durch Verkäufe finanziert werden.
Kader-Evolution?
Eberl hat kürzlich im Rahmen eines Kulturprogramms zur EM 2024 eine Raffzahn-Mentalität der Profis kritisiert und eine Kader-Evolution angekündigt. Doch das Problem ist, dass die Verkaufskandidaten Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Leon Goretzka nicht bereit sind, den Klub im Sommer zu verlassen.
Verkaufskandidaten
Die drei Spieler haben den Klub-Verantwortlichen wissen lassen, dass sie aktuell nicht bereit sind, den Klub im Sommer zu verlassen. Sie verweisen auf ihre gültigen Verträge. Allerdings wollen die Bayern-Bosse und Neu-Trainer Vincent Kompany spätestens bis zum Trainingsauftakt mit allen Profis, die gehen können, Gespräche führen.
Kingsley Coman auf der Verkaufsliste
Ein weiterer Kandidat zum Verkauf ist Kingsley Coman. Angesichts der großen Verletzungsanfälligkeit des Franzosen, der vergangene Saison nur 55 Prozent der Spiele machte, gibt es begründete Zweifel, dass ein Klub den Marktwert von 50 Millionen Euro bereit ist zu zahlen. Der FC Barcelona hat unter dem neuen Trainer Hansi Flick Interesse an Coman gezeigt, kann diese Summe aber nicht bezahlen.
Erster Sommertransfer: Hiroki Ito
Der FC Bayern hat den Verteidiger Hiroki Ito vom VfB Stuttgart verpflichtet. Der japanische Nationalspieler unterschrieb einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028. Bayern zog die Ausstiegsklausel in Höhe von 23 Millionen Euro.
Weitere Transferziele
Zusätzlich zu Hiroki Ito gibt es weitere Transferziele. João Palhinha vom FC Fulham steht in Portugals EM-Kader und will unbedingt nach München. Die Bayern hielten mit dem Portugiesen, dessen Profil des knallharten Mittelfeld-Abräumers im Kader fehlt, stets Kontakt. Sie wollen ihn für rund 40 Mio. Euro holen.
Xavi Simons: Teuerster Transfer?
Der teuerste Transfer könnte Xavi Simons werden, den Paris Saint-Germain nur verleihen will. Um die PSG-Bosse von einem Verkauf zu überzeugen, soll es 100 Millionen Euro brauchen.
Kaderplanung
Eberl muss sich mit den Problemen der Kaderplanung auseinandersetzen. Der Marktwert des Trios Kimmich/Gnabry/Goretzka von insgesamt 120 Millionen Euro würde Eberl damit nicht für Einkäufe im Sommer zur Verfügung stehen. Es wäre ein Rückschlag für die Kaderplanung.
Zukunft von Dayot Upamecano
Der FC Bayern hat sich entschieden, Dayot Upamecano zu halten. Dafür wurde Matthijs de Ligt mitgeteilt, dass er bei einem entsprechenden Angebot gehen kann! De Ligt könnte den Bayern das dringend benötigte Geld für neue Stars in die Kasse spülen.
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