BBL: Transfer-Entdeckung Keondre Kennedy: Bundesliga-Profi dank Mutter!
In der aktuellen Saison der Basketball-Bundesliga (BBL) hat sich ein außergewöhnlicher Transfer ereignet. Der US-Amerikaner Keondre Kennedy, der bisher in der zweiten Liga spielte, wechselte überraschend zu einem Spitzenverein der Bundesliga. Doch was macht diesen Transfer so besonders? Die Antwort liegt in der Familie des 22-Jährigen. Seine Mutter spielt eine entscheidende Rolle bei seiner Karriere und hat ihn auf seinem Weg zum Bundesliga-Profi unterstützt.
BBL-Transfercoup: Keondre Kennedy aus Italien zu Veolia Towers Hamburg
Der Trend ist eindeutig. Weil fertig ausgebildete Profis aus Übersee für die meisten Klubs der Easycredit Basketball Bundesliga im Wettbieten mit europäischen Top-Klubs nicht mehr erschwinglich sind, durchkämmen die Sport-Direktoren systematisch kleinere Ligen auf der Suche nach passenden Spielern. Das ist auch das Konzept der Veolia Towers Hamburg.
Der Tabellen-Neunte grub jetzt in der zweiten italienischen Liga Keondre Kennedy (24) aus und stattete den Guard (1,98 Meter) mit einem Einjahres-Vertrag aus. Für den athletischen Ami wird es die zweite Saison in Europa. Die erste verbrachte Kennedy beim Tabellen-Fünften der Legadue in Turin.
Basketball-Neuzugang: Keondre Kennedy wechselt von Italien zur Bundesliga
„Keondre ist vergleichbar mit einem Rohdiamanten“, sagt Towers-Boss Marvin Willoughby (46). „Er bringt eine Menge mit, muss aber noch geschliffen werden, um vollständig zu erstrahlen. Seine Arbeitseinstellung passt dazu hervorragend. Daher sind wir zuversichtlich, dass der nächste Entwicklungsschritt in Hamburg gelingen kann.“
Der Football-Fan kam durch seine Mutter zum Basketball. „Sie hat mich sehr beeinflusst“, sagt Kennedy. Auf dem Hinterhof spielte er stundenlang mit seiner großen Schwester Kenyetta Zwei-gegen-Zwei gegen seine Mama und Papa. Weil seine Schulnoten schlecht waren, hatte er später zunächst Probleme, ein College zu finden. Doch Kennedy büffelte – und wurde von der UMBC in Baltimore genommen.
Auch Towers-Trainer Benka Barloschky (36) ist von Kennedys Potenzial überzeugt: „Seine Qualität, im Eins-gegen-Eins seinen eigenen Wurf zu kreieren, ist etwas, nach dem wir gesucht haben. Er übt aufgrund seiner Athletik enormen Druck auf den Ring aus. Defensiv ist er in der Lage mehrere Positionen zu verteidigen und sorgt somit für viel Variabilität.“
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