BBL-Pokal: Heidelberger Überraschung - 96:89-Sieg gegen die Hamburg Towers
In einem sensationellen Spiel des BBL-Pokals hat die Mannschaft aus Heidelberg eine überraschende Sensation erzielt. Mit einem 96:89-Sieg gegen die favorisierten Hamburg Towers haben die Heidelberger ihre Gegner aus dem Rennen geworfen und sich selbst für das nächste Runde des Pokals qualifiziert. Die Towers, die als einer der top-Favoriten des Wettbewerbs galten, konnten ihre Stärke nicht nutzen und mussten sich den Überraschungssiegern geschlagen geben. Die Heidelberger Mannschaft zeigte eine beeindruckende Leistung, die ihre Ambitionen im BBL-Pokal unterstreicht. In der nächsten Runde werden die Heidelberger auf einen neuen Herausforderer treffen, um ihre Erfolgsserie fortzusetzen.
Heidelberger Überraschung: MLP Academics besiegen Hamburg Towers im DBB-Pokal
Die MLP Academics Heidelberg haben in der ersten Runde des DBB-Pokals eine Überraschung geschaffen. Gegen alle Erwartungen konnten sie das EuroCup-Team Veolia Towers Hamburg mit 96:89 (42:36) besiegen.
Für beide Mannschaften ist es ein totaler Neu-Start. Die Towers kamen nach dem neunten Platz in der letzten Saison und mussten zehn neue Spieler verpflichten, da die Leistungsträger finanziell nicht zu halten waren. Die Heidelberger holten nach einer Seuchen-Saison mutig Trainer Danny Jansson von Absteiger Tigers Tübingen. Der Finne umgibt sich gerne mit vertrauten Kräften und holte vier Profis und einen Co-Trainer, mit denen er schon zuvor gearbeitet hatte.
Sieg für Heidelberg: MLP Academics beenden Hamburger Traum im Pokal
Das erste Viertel war ein offener Schlagabtausch. Am Ende konnten sich die Towers etwas absetzen (22:17/19.). Im zweiten Abschnitt zogen dann die Heidelberger bis auf 26:34 weg. Auch, weil sich die Gäste zu viele Ball-Verluste (insgesamt 13) leisten und sechs Minuten ohne Korb aus dem Feld bleiben.
Towers-Trainer Benka Barloschky (36): Ich glaube, dass wir offensiv nicht so richtig ins Spiel gefunden haben. Wir hatten keinen größeren Lauf, haben es einfach nicht geschafft, mal so richtig Flow zu entwickeln. Am Ende war es offensiv einfach nicht genug.
Die Intensität wurde höher, es gab viele Fouls! Die Towers gleichen zu Beginn des Schluss-Viertels noch mal aus – 66:66. Aber Heidelberg gelangen die Big Points! Trainer Jansson prophezeite viereinhalb Minuten vor Schluss (81:75): Wir brauchen noch drei defensive Stopps, dann gewinnen wir. Verrückt: Genauso kommt es!
Ryan Mikesell (27) war der beste Werfer der Academics. Der Ami hatte seine Profi-Karriere 2021 in der ProA in Tübingen gestartet. Jetzt holte ihn Jansson wieder zu sich. Mikesell: Es ist großartig, zurück in Deutschland zu sein. Danny Jansson ist ein wesentlicher Grund, warum ich hier bin. Unter ihm hatte ich eine Menge Erfolg. Und ich bin dankbar, wieder unter ihm spielen zu können. Es macht großen Spaß, hoffentlich geht das so weiter.
Im Achtelfinale (12./13. Oktober) wird's für die Heidelberger allerdings nicht leichter. Denn da kommen laut dem zuvor ausgelosten Turnier-Baum die Niners Chemnitz zu Besuch.
Foto: BILD
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