Bitte was?! Olympia-Lachnummer wird jetzt Weltrekordnumber
Die Olympischen Spiele stehen bekanntlich für Höchstleistungen und Rekordversuche. Doch was passiert, wenn eine Lachnummer zu einem Weltrekord wird? Diese Frage stellt sich nach der jüngsten Entwicklung in der Welt des Sports. Eine Disziplin, die eigentlich als Lachnummer gedacht war, hat nun den Status eines Weltrekords erlangt. Es ist kaum zu glauben, dass eine Veranstaltung, die ursprünglich nur als Entertainment für die Zuschauer gedacht war, nun in den Annalen der Weltrekorde festgehalten wird.
Olympische Breakdancerin Rachael Gunn wird Weltrekordhalterin nach komischer Olympia-Performance
In Paris wurde über sie gelacht, jetzt hat Rachael Gunn (37) Grund zum Lachen. Die Australierin, die unter dem Künstlernamen „Raygun“ bei der olympischen Breaking-Premiere nach einer skurrilen Performance mit null Punkten auf dem 16. und letzten Platz landete, ist jetzt tatsächlich Weltranglisten-Erste.
Den Platz an der Sonne bekam sie hauptsächlich wegen ihres Sieges bei den Ozeanien-Meisterschaften, mit dem sie sich für Olympia qualifiziert hatte. Weil zwischen dem 31. Dezember 2023 und den Olympischen Spielen keine Ranglistenwettkämpfe ausgetragen wurden, kamen für die Weltrangliste nur die vier besten Leistungen innerhalb der vergangenen zwölf Monate in die Wertung.
In einem Statement des Welttanzverbandes WDSF heißt es: „Am Ende der Olympischen Spiele waren viele der Wettkampfergebnisse, die in die Rangliste einflossen, verfallen, was zu der aktuellen Situation führte, dass viele Athleten nur ein einziges Wettkampfergebnis in ihre Rangliste einfließen lassen.“
Bei ihrem Sieg bei den Ozeanien-Meisterschaften hatte Gunn eine sehr gute Wertung von 1000 Ranglistenpunkten erhalten, die sie nun zur Nummer eins der Welt machte. Das japanische B-Girl „Riko“ hatte für den Sieg bei der Gold World Series in Hongkong im Dezember 2023 ebenfalls 1000 Punkte erhalten. Die WDSF stufte Gunns Wettkampf aber als höherwertig ein.
Bei den Olympischen Spielen in Frankreich hatte die Australierin für Aufsehen gesorgt, weil sie wie ein Känguru hüpfte und sich auf dem Boden wälzte. Die Null-Punkte-Wertung der Jury nahm sie gelassen hin. „Alle meine Bewegungen sind Originale. Kreativität ist mir sehr wichtig und deshalb versuche ich, da draußen meine Kunst zu zeigen“, sagte Gunn: „Manchmal spricht es die Jury an, manchmal nicht. Ich mache mein Ding, und es ist Kunst. Darum geht es.“
Auch auf die Lästereien in den sozialen Medien reagierte sie cool. Bei Instagram teilte sie in einer Story folgendes Zitat: „Habe keine Angst davor, anders zu sein, gehe raus und repräsentiere dich selbst, du weißt nie, wohin dich das führen wird“. Sie hat es vorerst an die Weltspitze geführt.
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