Der BVB und Niklas Süle: Eine schwierige Beziehung
Die Beziehung zwischen dem BVB und Niklas Süle (28) wird zunehmend schwieriger. Der Abwehrspieler präsentierte sich in den vergangenen Monaten in einer sichtbar schlechten körperlichen Verfassung. Sein Gewicht soll die 110-Kilogramm-Marke überschritten haben.
Sein Idealgewicht, so ist es aus dem Inneren des BVB zu hören, liege bei rund 100 Kilo. In der Rückrunde zählte er dementsprechend nicht mehr zu den Stammspielern.
Ein Ultimatum für Süle
Bevor sich Süle in den Urlaub verabschiedete, gab es eine knallharte Ansage an ihn. Lars Ricken (47), seit Mai Sport-Geschäftsführer des BVB, sowie Sportdirektor Sebastian Kehl (44) suchten das Gespräch mit ihm und machten unmissverständlich klar: Sie erwarten, dass Süle topfit zur Leistungsdiagnostik am 10. Juli erscheint.
Bereits im vergangenen Dezember bat Kehl den ehemaligen Bayern-Spieler zum Rapport. Schon zu dem Zeitpunkt war der Fitnesszustand Thema. Süle versprach, dass er sich bessern werden, engagierte sogar einen eigenen Koch. Das Resultat: ernüchternd.
Künftige Pläne des BVB
Die Bosse wollen ihn jedoch nicht abschreiben. Süle verdient pro Jahr mehr als zehn Mio. Euro, sein Vertrag läuft noch zwei Jahre. Weil die Bosse wissen, dass Süle den Klub wegen des XXL-Gehalts nicht verlassen wird, geben sie ihn nicht auf. Die Ansage soll nun endlich Wirkung zeigen. Erst recht, da der Vertrag von Mats Hummels (35) ausläuft und ein Platz in der Innenverteidigung wohl frei wird.
Es bleibt abzuwarten, ob Süle auf die Ansage reagiert und sich verbessert. Der BVB hat ihm eine letzte Chance gegeben, um seine Karriere wieder auf Kurs zu bringen.
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