Bayern fordert Klarheit: DFL muss Fragen zu TV-Rechten beantworten
Der Streit zwischen der DFL und DAZN um den Verkauf der Live-Rechte an der Bundesliga geht in die nächste Runde. Der FC Bayern München hat am Mittwoch ein dreiseitiges Schreiben an die DFL-Geschäftsführung gesendet, um Klarheit über den Verkauf der TV-Rechte zu fordern.
München interveniert: Bayern schreibt an DFL wegen TV-Streit
Das Schreiben, das von Finanzvorstand Michael Diederich und Direktorin Recht Veronica Saß unterzeichnet wurde, enthält einen umfassenden Fragenkatalog mit annähernd 20 Fragen unter den drei Überschriften Ausschreibung, Auktion und Zuschlag und Rechtsstreit.
Die wichtigsten Fragen:
- Wie die zur Auktion zugelassenen Bieter ihre angemessene Bonität des Unternehmens belegt haben.
- Welcher Bieter welches Angebot abgegeben hat.
- Haben Sie von allen Bietern finanzielle Sicherheiten verlangt?
- Gibt es eine Möglichkeit, das Schiedsgerichtsverfahren zwischen den Parteien einvernehmlich zu beenden?
Zoff um TV-Rechte: Bayern fordert Antworten auf Brisante Fragen an DFL
Die Bayern-Führung will wissen, warum das deutlich bessere DAZN-Angebot abgeschmettert wurde. Deshalb fordern sie die DFL auf, alle verfügbaren Informationen über die Ausschreibung der TV-Rechte für die Periode von 2025 bis 2029, das damit zusammenhängenden Schiedsgerichtsverfahren, die Aussetzung des Bieterverfahrens sowie die möglichen nächsten Schritte anzufordern.
Die DFL reagiert: Die DFL bestätigte den Erhalt des Schreibens und erklärte, dass die DFL-Geschäftsführung bereits im April mehrfach allen Klubs einen persönlichen Austausch angeboten habe.
Das Credo der DFL: Es gebe weder etwas zu verbergen noch Fragen, die nicht beantwortet werden könnten.
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