Bundesliga: Neue Regelung für Diskussionen im ganzen deutschen Fußball

Bundesliga: Neue Regelung für Diskussionen im ganzen deutschen Fußball

Die Bundesliga hat eine neue Regelung für Diskussionen im ganzen deutschen Fußball eingeführt. Ab sofort gelten neue Richtlinien für die Kommunikation zwischen Spielern, Trainern und Schiedsrichtern. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Fairness und Respekt im Spiel zu fördern und die Emotionen auf dem Platz zu reduzieren. Die neue Regelung sieht vor, dass Spieler und Trainer sich nach dem Spiel nicht mehr über die Schiedsrichter beschweren können. Stattdessen müssen sie ihre Kritik schriftlich an die Deutsche Fußball Liga richten. Wir werden sehen, ob diese Maßnahme tatsächlich zu einer Verbesserung der Atmosphäre im deutschen Fußball führen wird.

Bundesliga: Neue Regelung für die Diskussionen auf dem Platz

Wie BILD bereits vorab berichtet hatte, ist nun offiziell: In der kommenden Bundesliga-Spielzeit dürfen auf dem Platz lediglich die Mannschafts-Kapitäne mit dem Schiedsrichter diskutieren. Alle anderen Spieler erhalten sofort die Gelbe Karte, falls sie sich beim Referee melden.

Die Mecker-Regel, die bereits bei der Europameisterschaft verwendet wurde, wird Teil aller deutschen Spielklassen. Sie gilt also für ganz Fußball-Deutschland. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstagvormittag mit.

Der ehemalige Bundesliga-Schiedsrichter Lutz Wagner (61), der als Schiri-Lehrwart beim Verband beschäftigt ist, äußerte sich positiv über die Einführung der neuen Regelung: „Die Einführung ist nicht nur sinnvoll und praxisgerecht, sie hilft auch dem Fußball bis an die Basis. Zudem ist sie sehr einfach umsetzbar, da es keinerlei regeltechnische Veränderungen braucht, sondern nur der Ablauf der Kommunikation zwischen dem Schiedsrichter und dem Kapitän klar definiert wird. Für alle Beteiligten gibt es zudem auch ein kurzes prägnantes Informationsblatt, damit alle auf demselben Sachstand sind.“

Die neue Mecker-Regel hatte die Uefa erfolgreich während der Heim-EM eingeführt, um Rudelbildungen zu unterbinden. Sie gilt ab Saisonstart auch in den Europacup-Wettbewerben.

Die Regelung soll dazu beitragen, dass die Kommunikation zwischen Schiedsrichtern und Spielern auf dem Platz klarer und effektiver wird und dass die Spiele fairer und sicherer ablaufen.