Bundesmannschaft: Das ist die neue DFB-Hierarchie nach vier Rücktritten (Otra forma de traducir: Seleción Nacional: Esta es la nueva jerarquía de la

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Bundesmannschaft: Das ist die neue DFB-Hierarchie nach vier Rücktritten

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft steht vor einem neuen Kapitel in ihrer Geschichte. Nachdem vier langjährige Funktionäre ihre Ämter niedergelegt haben, muss die DFB ihre Hierarchie komplett neu aufstellen. Der Rücktritt von Bundestrainer Joachim Löw, Sportdirektor Oliver Bierhoff, Teammanager Oliver Schmidt und Co-Trainer Marcus Sorg hat ein Machtvakuum geschaffen, das jetzt gefüllt werden muss. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich die neue Führungsstruktur der DFB herausbilden. Wir analysieren die neue Hierarchie und die Auswirkungen auf die Zukunft der Bundesmannschaft.

Neue Hierarchie im DFB-Team: Joshua Kimmich führt die Mannschaft

Aufbruch in eine neue Ära!

Seit Montag ist die DFB-Elf erstmals seit der EM wieder zusammen. Nicht nur sportlich, sondern auch bei der Hierarchie muss sich das Team finden. In der Nations League geht es am heutigen Samstag (20.45 Uhr/live ZDF und hier im SPORT BILD-Liveticker) in Düsseldorf gegen Ungarn, Dienstag dann in Amsterdam gegen Holland.

Teamgeist intakt

Teamgeist intakt

Der Teamgeist scheint intakt: So gab es diese Woche viel Gelächter, als ein paar Spieler ins Gartencenter fuhren und auf Initiative von Neu-Kapitän Joshua Kimmich (29) anschließend gleich vier Bäume (Magnolie, Banane, Feige, Ginkgo) im „Homeground“ in Herzogenaurach pflanzten.

Neue Hierarchie

Neue Hierarchie

Nach dem Abschied von Manuel Neuer (38), Ilkay Gündogan (33), Toni Kroos (34) und Thomas Müller (34) braucht die Mannschaft eine neue, starke Hierarchie:

► Joshua Kimmich (29): Hat mit 91 Länderspielen die meiste Erfahrung im DFB-Team. Er übernahm schon immer Verantwortung – so ist er zum Beispiel auch der Kassenwart im Team. Kimmich macht aber bereits klar: „Das Amt ist keine One-Man-Show. Wir brauchen viele Jungs, die Verantwortung übernehmen.“

► Antonio Rüdiger (29), Marc-Andre ter Stegen (32), Pascal Groß (33): Der gesetzte Abwehrchef Rüdiger wurde zum Vize-Kapitän ernannt, ist Typ klare Kante. Ter Stegen weiß, wie man eine Mannschaft führt, in Barcelona ist er Kapitän. Nach seiner Beförderung zur deutschen Nummer 1 ist er deutlich in der Hierarchie gestiegen und im Mannschaftsrat. Wie auch Pascal Groß, der als stiller Leader gilt, im Training seine Mitspieler anspornt. Er sagt: „Ich versuche meinen Mitspielern auf dem Platz zu helfen, spielerisch, aber auch in der Art wie ich kommuniziere.“

Weitere Spieler

Weitere Spieler

► Niclas Füllkrug (31), Jonathan Tah (28), Robert Andrich (29) und Jamal Musiala (21), Kai Havertz (25): Füllkrug ist einer, der sich nach Niederlagen immer stellt, der sich auch sehr in der Verantwortung sieht. Er sagt: „Das Ganze ist ein Prozess, bis alle in ihre neuen Rollen herein gewachsen sind. Aber wir wollen eine gierige, hungrige Truppe mit einer hohen Arbeitsmoral sein.“ Zusammen mit Teamplayer Tah sitzt Füllkrug im Mannschaftsrat.

► Florian Wirtz (21), Deniz Undav (28), David Raum (25): Wirtz ist kein Lautsprecher, aber sportlich sehr wichtig, dadurch soll er Selbstvertrauen bekommen. Undav und Raum gelten als „Spaßvögel“, sind im Team beliebt und wollen auch auf dem Platz noch bedeutender werden.

► Maximilian Mittelstädt (27), Nico Schlotterbeck (24), Benjamin Henrichs (27), Oliver Baumann (34), Chris Führich (26), Emre Can (30) und Waldemar Anton (28): Bis auf Schlotterbeck sind sie alle derzeit Reservisten, versuchen sich aber durch ihre Erfahrung einzubringen. Baumann hat, noch aus Hoffenheimer Zeiten, einen sehr engen Draht zu Nagelsmann.

► Robin Koch (28), Alexander Nübel (27), Aleksander Pavlovic (20), Angelo Stiller (23), Maximilian Beier (21): Die Gruppe der „Lehrlinge“. Sie sind teilweise ganz neu dabei (Stiller) oder unerfahren (Pavlovic), könnten in Zukunft aber noch wichtig werden (Nübel).

Die neue Hierarchie im DFB-Team ist damit besetzt. Jetzt gilt es, in den anstehenden Spielen zu beweisen, dass die Mannschaft auch ohne die alten Routiniers erfolgreich sein kann.

Martin Fischer

Ich bin Martin, ein Journalist für die Webseite Fussball, die sich auf nationale und internationale Sportnachrichten spezialisiert hat. Mit meiner strengen Objektivität liefere ich stets die neuesten Informationen aus der Welt des Sports. Meine Leidenschaft für Fußball treibt mich an, die Leser mit fundierten und aktuellen Berichten zu versorgen. Meine langjährige Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, die Leser stets auf dem Laufenden zu halten und ihnen eine verlässliche Quelle für Sportnachrichten zu bieten.

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