Bundesnationalmannschaft im Nebenjob: Handball-Bundestrainer erklärt Teilzeitarbeitsplan
Die Bundesnationalmannschaft steht vor einer neuen Herausforderung. Der Handball-Bundestrainer hat einen Teilzeitarbeitsplan vorgestellt, der den Spielern ermöglicht, neben ihrer sportlichen Karriere auch einen Nebenjob auszuüben. Dieser ungewöhnliche Schritt soll dazu beitragen, die Spieler finanziell abzusichern und ihre Zukunftssicherheit zu verbessern. Der Trainer begründet seine Entscheidung mit der Notwendigkeit, die Spieler auf die Zeit nach ihrer aktiven Karriere vorzubereiten. Die Frage bleibt jedoch, wie sich dieser Teilzeitarbeitsplan auf die Leistung der Mannschaft auswirken wird.
Händler für die Nation: Chatton wird Handball-Bundestrainer im Nebenjob leiten
Die turnusmäßige Präsidiums-Sitzung beim Deutschen Handballbund (DHB) brachte am vergangenen Freitag die Entscheidung: Die Suche nach einem Manager für die Nationalmannschaft, vergleichbar mit der Position von Rudi Völler beim Deutschen Fußballbund (DFB), wurde erfolgreich beendet.
Benjamin Chatton (43), früher unter anderem erfolgreicher Geschäftsführer der TSV Hannover-Burgdorf aus der Daikin-Handball-Bundesliga, hat den Posten bekommen. Chatton ist noch als Vorstand für Finanzen und Recht für den DHB tätig, scheidet aber demnächst aus diesem Amt aus. Er wechselt als Geschäftsführer zur Baum-Unternehmensgruppe (Sitz in Hannover), die Handball-Nationalmannschaft wird er bis vorerst Ende Januar 2027 im Nebenjob managen.
Teilzeit-Plan für die Nationalmannschaft
„Neben einer grundsätzlichen Erreichbarkeit geht es vor allem um eine Präsenzzeit bei der Nationalmannschaft von sieben Wochen pro Jahr“, sagt Chatton. „Dabei geht es um die sogenannten ‘Nationalteam-Weeks‘ im Januar, März, April oder Mai und Oktober.“
Für die sieben Wochen bei der Nationalmannschaft wird Chatton im Unternehmen des sportbegeisterten Inhabers Gregor Baum freigestellt. Sven-Sören Christophersen, Ex-Nationalspieler und seit Sommer 2018 als Sportchef ein Nachfolger Chattons bei der TSV Hannover-Burgdorf: „Mit seinem Erfahrungsschatz ist Benjamin Chatton die Ideal-Besetzung für diesen Posten.“
Vertragsdetails und Ziele
Die Dauer seines Vertrags entspricht der Länge des Kontrakts von Bundestrainer Alfred Gislason (64). Das Arbeitspapier des Isländers läuft bis 28. Februar 2027. Die Weltmeisterschaft 2027, die dann in Deutschland ausgerichtet wird, ist also inkludiert. Das Ziel dürfte jetzt aber schon klar sein: der nächste Titel für den DHB nach 2007.
Die Deutsche Handball-Nationalmannschaft hat nun einen neuen Manager, der das Team auf dem Weg zum nächsten Titel begleiten wird. Mit Benjamin Chatton an der Seite von Bundestrainer Alfred Gislason steht dem DHB ein erfahrenes und kompetentes Team zur Verfügung, um die Ziele zu erreichen.
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