Dieser Machtkampf kann nur einer überstehen!
Seit Monaten herrscht zwischen Dortmund-Trainer Edin Terzic (41) und Weltmeister Mats Hummels (35) Eisschrank-Atmosphäre. Grund: Immer wiederkehrende Differenzen über Spieltaktik und -Strategien während der abgelaufenen Saison.
Der letzte Eklat
Ausgerechnet im direkten Vorfeld des Champions-League-Endspiels gegen Real Madrid (0:2) soll es zu einer heftigen Konfrontation zwischen Hummels (Vertrag läuft aus) und Terzic gekommen sein. Die Auseinandersetzung soll derart hitzig gewesen sein, dass vereinsintern zwischenzeitlich sogar personelle Konsequenzen beratschlagt worden seien.
Wegen des großen Ziels, den Henkelpott gewinnen zu wollen, wurden die Beteiligten dann aber angeblich zum Zwangsfrieden verdonnert.
Der Auslöser
Neuester Auslöser der Terzic-Hummels-Funkstörungen war demnach ein Interview mit dem Abwehr-Star, das drei Tage vor dem Finale in SPORT BILD erschien.
Ein brisanter Zeitpunkt, den Hummels bewusst wählte und sich damit sportlichen Liefer-Druck auferlegte. Brisante Idee dahinter: Seine Meinung sollte nach Saisonende nicht untergehen.
Kritik an Terzic
In der Veröffentlichung hatte Hummels die Herangehensweise von Terzic zwischen den Zeilen deutlich vernehmbar kritisiert und bestätigt, dass er wiederholt im Laufe der Saison mit dem Trainer Problem-Themen diskutiert habe.
Über die peinlichen Auftritte in Stuttgart sagte Hummels etwa: „Ich habe mich in meiner Ehre gekränkt gefühlt, so in diesem Trikot auf dem Platz zu stehen. So unterwürfig, so fußballerisch unterlegen (…)“
Folgen
BILD weiß: Die Hummels-Sätze sorgten intern für extremen Wirbel. Noch mehr: Aus dem Verein heißt es, der wütende Terzic habe zudem von unautorisierten Interview-Passagen erfahren, die ihn als Chef-Trainer angeblich noch deutlicher kritisiert haben sollen.
Zündstoff-Stimmung, die Terzic auf einer Pressekonferenz in der Final-Woche bewusst beiseiteschob, als er öffentlich behauptete, das Hummels-Interview gar „nicht gelesen“ zu haben.
Das Ende einer Zusammenarbeit
Intern wurde das Thema nach BILD-Informationen ganz anders abgearbeitet: Der jüngste Eklat zwischen Hummels und Terzic war ziemlich sicher der finale Akt ihrer Zusammenarbeit. Wenn der Boss-Gipfel in Dortmund zeitnah getagt hat, heißt es für einen von beiden im Anschluss unter Garantie tschüs BVB.
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