BVW: Moukoko ist weg, Guirassy plötzlich auf dem Platz
Die Überraschung des Tages im Borussia Dortmund-Lager: Der junge Stürmer Youssoufa Moukoko wurde aus dem Kader gestrichen. Nachdem er in den letzten Wochen nur noch eine Nebenrolle spielte, hat der Trainer entschieden, ihn nicht mehr im Kader zu belassen. Stattdessen überraschte Abdelhamid Sabiri, der plötzlich wieder im Team stand. Doch die größte Überraschung war der Aufstieg von Maik Guirassy, der nach seiner Verletzung endlich wieder auf dem Platz stand. Die Fragen nach der Zukunft von Moukoko werden sich nun noch intensiver stellen.
Doppelte Sturm-Überraschung bei Borussia Dortmund
Am Dienstagmorgen überraschte Neu-Trainer Nuri Sahin (35) in Brackel öffentlich vor den Fans trainieren. Dabei fielen zwei hochspannende Personalien sofort auf: Talent Youssoufa Moukoko (19) war bereits nicht mehr zu sehen, ist für Verhandlungen mit seinem neuen Klub OGC Nizza vorzeitig abgereist. Noch überraschender: Serhou Guirassy (28) stand erstmals mit den BVB-Profis auf dem Platz – der nächste ganz große Schritt in Richtung Comeback.
Moukoko sagt Goodbye, Guirassy kehrt zurück
BVB-Fans aufgepasst! Ricken gibt Update zu Guirassy. Beides extrem gute Nachrichten für Borussia! Denn im Sturm lösen sich damit zeitnah wohl zwei große Baustellen auf.
Der Fall Moukoko
Nach bereits zwei gescheiterten Trennungsversuchen scheint sein Abflug im dritten Anlauf nun endlich über die Bühne zu gehen. Moukoko ist sich mit Nizza bereits einig. Nach BILD-Informationen wird der Stürmer zunächst für ein Jahr per Leihe nach Frankreich wechseln, OGC erhält eine Kaufoption.
Vorm Abflug nach Frankreich: BVB-Talent Youssoufa Moukoko. Foto: David Inderlied/dpa
Wichtig vor allem: Nizza soll bereit sein, das 8,5-Millionen-Gahlt von Moukoko zu übernehmen. Bedeutet für den BVB: Geld gespart, Krach beendet! Denn seit der öffentlichen Verbal-Attacke von Berater Patrick Williams in Richtung der BVB-Bosse („Youssoufa wurde viel versprochen, bevor er unterschrieben hat, aber das wurde nicht eingehalten“) liegen beide Seiten im Clinch.
Der Fall Guirassy
Dortmunds Königstransfer (kam für 17,5 Millionen Euro aus Stuttgart) schuftet nach seiner Innenband-Verletzung im Knie weiter am Comeback. Dass er dringend benötigt wird, liegt auf der Hand: Zuletzt hatte Sahin zweimal Flügelflitzer Karim Adeyemi (22) als Mittelstürmer aufgeboten, Neuzugang Maxi Beier (21/für 28,5 Mio. aus Hoffenheim) kam von der Bank.
Im Training wurde Guirassy jetzt mit Nackenklatschern – das Begrüßungs-Ritual der BVB-Stars – empfangen. Er machte zunächst die Aufwärm-Einheit auf dem Platz mit, dann sogar Pass-Übungen. Insgesamt absolvierte er eine halbe Stunde des Team-Trainings mit, schaute sich den Rest dann von außen gemeinsam mit Sportdirektor Sebastian Kehl (44) und Sport-Geschäftsführer Lars Ricken (48) an.
Sch(m)erzhaftes Begrüßungs-Ritual: Guirassy läuft durch das Klatscher-Spalier der Profis. Foto: Borussia Dortmund via Getty Images
Ricken auf dem SPORT BILD-Award am Montagabend: „Der Junge ist voll im Plan. Wir nehmen uns die Zeit. Wir haben einen langfristigen Vertrag mit ihm unterschrieben. Er macht die Reha extrem gewissenhaft und professionell. Wir gehen davon aus, dass er im Laufe des Septembers nicht nur wieder auf dem Platz stehen, sondern auch spielen wird.“
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