Champions League: Bitterer Ausschluss gegen Juventus für überlegene Leipziger!
In einem sensationellen Spiel hat der RB Leipzig in der Champions League eine überraschende Sensation geschaffen. Die Sachsen haben den italienischen Rekordmeister Juventus Turin mit 2:1 besiegt und sich somit für das Achtelfinale qualifiziert. Die Roten Bullen haben sich gegen die favorisierten Italiener durchgesetzt und ihre Überlegenheit unter Beweis gestellt. Trotz eines frühen Rückstands haben die Leipziger ihr Spiel gedreht und sich am Ende verdient als Sieger präsentiert. Die Niederlage für Juventus ist bitter, nachdem sie sich in der Gruppenphase noch sicher wähnten, ins Achtelfinale einzuziehen. Jetzt müssen sie jedoch ihre Koffer packen und die Champions League verlassen.
Leipziger Traum endet im Chaos: RB verliert bei Juventus in Überzahl
Ein Abend zum Vergessen für RB Leipzig! Trotz Doppelpack von Slowenien-Star Benjamin Šeško (21) und zweimaliger Führung verlieren die Leipziger gegen Juventus Turin mit 2:3 – und das sogar in Überzahl!
In der 59. Minute bekommt Juve-Torhüter Michele di Gregorio die Rote Karte, die Italiener spielen über 30 Minuten in Unterzahl. Trotzdem macht Francisco Conceiçāo zehn Minuten vor Schluss den 3:2-Siegtreffer für Juve!
Ein Mega-Choreo zum 15-jährigen Klub-Jubiläum
Vor Anpfiff sorgen die Leipzig-Fans mit einer Mega-Choreo zum 15-jährigen Klub-Jubiläum für Gänsehaut. Dafür benutzt wurde erstmals die neu errichtete Anlage zum senkrechten Hochziehen von Choreografien. Die Anlage (46 Meter breit, 32 Meter hoch) ist eine der größten ihrer Art in Europa, kostete RB rund 100.000 Euro.
Prägende Personen wie Ralf Rangnick sind auf der Mega-Choreo verewigt.
Ein bitterer Ausstellung
Auf dem Platz gibt es dafür wenig Spektakel zu Spielbeginn. Viel passiert nicht in den Strafräumen. Bitter: Juve-Trainer Thiago Motta (42) muss in den ersten zwölf Minuten verletzungsbedingt (Gonzalez und Bremer runter) gleich doppelt wechseln.
Die Italiener haben den Ball, RB steht tief und lauert auf Konter. Das zahlt sich aus. 30. Minute: Gulacsi hält stark gegen Vlahovic – und dann geht es rasant nach vorn. Raum knallt die Kugel Richtung Mittellinie zu Openda. Der dribbelt kurz und spielt ein Chip zu Šeško. Der Slowene nimmt in Kung-Fu-Manier an und haut den Ball per Dropkick unter die Latte – 1:0!
Nach dieser Ballannahme traf Šeško zur Führung.
RB-Boss reagiert auf Kritik
Nach dieser Ballannahme kann Oliver Mintzlaff (49/erstmals in dieser Saison auf der Tribüne) erst jubeln, sieht nach seiner Kritik im „Kicker“-Interview allerdings auch, wie bei seiner Truppe nach der Pause die Lücke aufgeht – und zwar in der Defensive.
50. Minute: Cambiaso hat auf der linken Seite viel Zeit und spielt eine Flanke an den ersten Pfosten. Vlahovic hält den Fuß rein und trifft zum Ausgleich – 1:1.
Dann gibt Riesen-Aufregung vor dem Juve-Strafraum. Openda läuft mit Tempo auf Di Gregorio. Der Torwart kommt raus und touchiert den Ball vor seinem Sechzehner hauchzart mit der linken Hand. Schiri Letexier lässt zunächst weiterlaufen, zeigt nach Kontakt mit dem VAR aber doch die Rote Karte. Hart, aber richtig.
Und dann wird es richtig kurios: Douglas Luiz blockt den fälligen Simons-Freistoß mit dem Ellbogen. Wieder greift der VAR ein. Letexier schaut erneut auf den Monitor und zeigt auf den Punkt. Sesko trifft – 2:1!
Jetzt ist es ein wildes Achterbahn-Spiel. 68. Minute: Juve gibt auch in Unterzahl Vollgas, vor allem Vlahovic. Der Serbe schlenzt die Kugel nach einem Ballverlust von Xavi wunderschön ins Eck – 2:2!
Und es kommt noch schlimmer für die Sachsen. Juve dreht den Kick dank Conceicao komplett, geht in der 83. Minute erstmals selbst in Führung.
RB wirft alles nach vorne, hat aber keinen Erfolg. Die italienische Abwehr-Mauer ist am Ende einfach nicht zu knacken. Für Leipzig gab es damit nach der Niederlage gegen Atlético Madrid (1:2) auch im zweiten Champions-League-Vorrundenspiel eine Niederlage.
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