Champions League: Victor Olatunjis arrogantester Triumphschrei?

Champions League: Victor Olatunjis arrogantester Triumphschrei?

Im gestrigen Abend fand in der Champions League eines der aufregendsten Spiele des Jahres statt. Der nigerianische Spieler Victor Olatunji sorgte mit seinem spektakulären Tor in der 88. Minute für einen großartigen Sieg seines Teams. Doch was danach folgte, liess die Fußballwelt aufhorchen: Olatunjis arroganter Triumphschrei, bei dem er sich selbst als den besten Spieler des Spiels feierte, sorgte für kontroverse Reaktionen. Während einige seine Freude über den Sieg verständlich finden, sehen andere in seinem Verhalten Arroganz und Respektlosigkeit gegenüber den Gegnern. Wir werfen einen Blick auf das Geschehen und fragen: War Olatunjis Triumphschrei gerechtfertigt oder ging er zu weit?

Champions League Auftakt: Sparta Prag triumphiert souverän gegen RB Salzburg, Olatunji feiert mit arroganter Pose

Heute kann er es sich erlauben. Sparta Prag gewinnt zum Auftakt der Champions League souverän mit 3:0 gegen RB Salzburg. Im Fokus: Victor Olatunji (25), Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0, der nach seinem Treffer einen durchaus arroganten Spruch auf seinem Unterziehleibchen enthüllt.

In der 42. Minute nimmt Olatunji halbrechts im Strafraum einen langen Ball volley ab, knallt die Kugel ins lange Eck. Ein schöner Treffer zum 2:0, nachdem die Tschechen schon in der zweiten Minute durch Kairinen in Führung gegangen waren.

Olatunji jubelt erst à la Cristiano Ronaldo, dann zieht er sein weinrotes Trikot hoch und präsentiert einen markigen Spruch: „I am a chosen who are you?“ Zu Deutsch: Ich bin ein Auserwählter, wer bist du?

Arrogant oder frei nach der Devise „Wer trifft, hat recht“? Oder doch ein Verweis auf Basketball-Superstar LeBron James (39)? Dessen Rücken ziert ein großer Tattoo-Schriftzug „Chosen 1“, also „Chosen one“, der Auserwählte.

Olatunji zeigt eine klasse Leistung, bereitet später noch das 3:0 durch Laci vor (58.). Grund zum Jubeln hat der Nigerianer in jedem Fall.

Der Sieg gegen Salzburg bedeutet auch, dass der tschechische Meister seine Ungeschlagen-Serie auf jetzt 27 Spiele ausbaut. Die letzte Niederlage kassierte Prag in der letzten Saison der Champions League, im Achtelfinale beim FC Liverpool (1:6).

Weitere Spiele

Im zweiten frühen Spiel trennen sich der FC Bologna und Schachtar Donezk 0:0. Sudakov verschießt für die Ukrainer einen Elfmeter (4.).

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Quelle: BILD, 18.09.2024