David Wagner äußert sich zu Kritik an Jürgen Klopps Red-Bull-Wechsel: ‚Das wird mir schlecht‘

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David Wagner äußert sich zu Kritik an Jürgen Klopps Red-Bull-Wechsel: ‚Das wird mir schlecht‘

Der ehemalige Bundesliga-Trainer David Wagner hat sich zu den jüngsten Entwicklungen um den Wechsel von Jürgen Klopp zu Red Bull geäußert. Der aktuelle Trainer des englischen Zweitligisten Norwich City reagierte auf die Kritik, die Klopp wegen seines angeblichen Interesses an einer Zusammenarbeit mit dem österreichischen Getränkehersteller Red Bull erhalten hat. In einem Interview äußerte Wagner, dass ihn die Vorstellung, dass Klopp für Red Bull arbeiten könnte, schlecht zurücklässt.

Klopp-Kritiker schießen daneben: David Wagner verteidigt RedBull-Wechsel

Die Nachricht von Jürgen Klopps Wechsel zu Red Bull hat in der Fußballwelt große Wellen geschlagen. Der Trainer-Star wird zukünftig als Fußball-Chef für die RB-Klubs Leipzig, Salzburg, New York, Bragantino (Brasilien) und Omiya Ardija (Japan) mitverantwortlich sein.

Die Kritik am sehr beliebten Trainer ist bei vielen Fans groß. Die Traditionalisten werfen Klopp vor, er habe sich vom Milliarden-Konzern kaufen lassen. Doch nun bekommt Klopp Rückendeckung von seinem Kumpel und Trauzeugen David Wagner.

David Wagner für Klopp: ‚Das wird mir schlecht, wenn Leute ihn für seine Entscheidung kritisieren‘

David Wagner für Klopp: ‚Das wird mir schlecht, wenn Leute ihn für seine Entscheidung kritisieren‘

„Ich kann diejenigen verstehen, die sich vielleicht etwas anderes von ihm gewünscht hätten. Aber ich verurteile jeden, der Kloppo für diese Entscheidung kritisiert. Da wird mir schlecht“, verteidigt David Wagner das bevorstehende Engagement von Klopp beim österreichischen Getränkekonzern.

„Jürgen Klopp ist dadurch weder ein schlechterer noch ein besserer Mensch und auch kein schlechterer Trainer. Das, was er erreicht hat, bleibt weiterhin im gleichen Licht“, sagte der Ex-Coach von u.a. Norwich City und Schalke 04 und kritisierte seinerseits die Klopp-Kritiker: „Ich finde es verwerflich, wenn Leute Kloppo's Werte infrage stellen, nur weil er demnächst für eine herausragende Organisation arbeiten wird.“

Am Mittwoch hat der Konzern die Verpflichtung von Klopp zum 1. Januar 2025 bekannt gegeben. „Nach fast 25 Jahren an der Seitenlinie könnte ich nicht aufgeregter sein, mich an einem Projekt wie diesem zu beteiligen“, sagte Klopp: „Die Rolle mag sich geändert haben, aber meine Leidenschaft für den Fußball und die Menschen, die den Fußball zu dem machen, was er ist, hat sich nicht geändert.“

Kritik an Red Bull

Kritik an Red Bull

Viele Fans nehmen Klopp diesen Schritt aber übel. Noch vor wenigen Monaten hatte er seinen Job bei Liverpool hingeschmissen, weil ihm die Energie gefehlt hatte. Spott und Häme prasselt jetzt in den sozialen Medien auf ihn ein. Das Fußball-Konzept von Red Bull wird von vielen Fans abgelehnt. Die Kritik: Der Energiedrink-Konzern kaufe sich mit seinen Millionen den Erfolg und nutze den Fußball nur, um noch mehr Getränkedosen zu verkaufen.

Dass jetzt auch Klopp Teil dieses Systems wird, kommt bei vielen gar nicht gut an. Doch David Wagner verteidigt seinen Freund: „Ich verurteile jeden, der Kloppo für diese Entscheidung kritisiert. Da wird mir schlecht.“

Martin Fischer

Ich bin Martin, ein Journalist für die Webseite Fussball, die sich auf nationale und internationale Sportnachrichten spezialisiert hat. Mit meiner strengen Objektivität liefere ich stets die neuesten Informationen aus der Welt des Sports. Meine Leidenschaft für Fußball treibt mich an, die Leser mit fundierten und aktuellen Berichten zu versorgen. Meine langjährige Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, die Leser stets auf dem Laufenden zu halten und ihnen eine verlässliche Quelle für Sportnachrichten zu bieten.

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