Der FC Manchester City: Torhüter Stefan Ortega trifft Zukunftsentcheidung
Im englischen Fußballspiel wird derzeit ein wichtiger Wechsel diskutiert. Der deutsche Torhüter Stefan Ortega steht vor einer Entscheidung, die seine Zukunft als Spieler des FC Manchester City bestimmen wird. Nachdem er in den letzten Wochen nur sporadisch zum Einsatz kam, muss Ortega nun entscheiden, ob er seinen Vertrag verlängern oder den Verein wechseln soll. Der 29-Jährige hat bisher nur wenige Spiele für die Citizens absolviert und muss nun über seine Zukunft nachdenken. Die Fans des FC Manchester City sind gespannt, wie Ortega seine Entscheidung treffen wird. Eine Zukunft ohne den deutschen Torhüter wäre für viele unvorstellbar.
Manchester Citys Torhüter Stefan Ortega trifft Zukunftsentcheidung
Als Stefan Ortega (31) im Sommer 2022 mit seiner Familie auf Mallorca war und gerade über eine der berühmten Ramblas schlenderte, klingelte sein Handy. Manchester City wolle ihn holen. Der Puls von Ortega, zuvor Torhüter des damaligen Bundesliga-Absteigers Arminia Bielefeld, schnellte in die Höhe. Sein Traum von einem Top-Klub wurde wahr.
Der Weg zu seinem Traumklub oder die Zeit für einen Wechsel?
Nun, rund zweieinhalb Jahre später, haben sich die Vorzeichen verändert. Ortega, als klare Nummer zwei auf die Insel gewechselt, will nicht mehr der Ersatz sein. Nach zwei Spielzeiten hinter Stammkraft Ederson (31) und bis dato 35 Pflichtspielen für Manchester sind die Ambitionen gewachsen. Zumal Trainer Pep Guardiola (53) zum Ende der vergangenen Saison durchblicken ließ: Wenn Ederson den Klub verlässt, würde Ortega die neue Nummer eins!
Unter Trainer Pep Guardiola (r.) absolvierte Ortega bislang 35 Pflichtspiele. Vor allem in den Pokal-Wettbewerben kommt er zum Einsatz. Foto: Jason Cairnduff/Action Images via Reuters
Es sah sehr danach aus, dass der Brasilianer City den Rücken kehrt. Er selbst wollte im vergangenen Sommer nach Saudi-Arabien wechseln, um im Herbst seiner Karriere noch mal richtig abzukassieren. Doch City konnte sich mit keinem Klub – unter anderem Ronaldo-Klub al-Nassr – einigen. Ederson blieb – und Ortega auf der Bank.
Wie gereift dieser Plan war, beweist folgendes Detail: Nach SPORT BILD-Informationen besaß Werder Bremens Schlussmann Michael Zetterer (29) im vergangenen Sommer eine Ausstiegsklausel – die nur für Manchester City galt. Zetterer, seit rund einem Jahr Werders Stamm-Torwart, hätte kein Problem gehabt, die zweite Geige hinter Ortega in Manchester zu spielen.
Und nun? Wartet Ortega ab. Jedoch nicht mehr lange. Denn der gebürtige Hesse wittert nach dem Rücktritt von Manuel Neuer (38) und der Verletzung von Marc-André ter Stegen (32) die große Chance auf die Nationalmannschaft. Doch dafür benötigt er Spielzeit. Sollte er von City in den kommenden Monaten nicht das klare Signal erhalten, in der nächsten Spielzeit (2025/26) die neue Nummer eins zu sein, will er wechseln. Klopft schon im Winter ein hochkarätiger Klub an, womöglich schon dann.
Die mündliche Vereinbarung mit City gilt trotz seines Vertrags bis 2026: Er kann bei einem guten Angebot gehen. Es wäre die Krönung seiner Karriere. Wenige Wochen vor dem Anruf auf Mallorca klopfte ein deutscher Klub bei Ortega mit großem Interesse an: Schalke 04. Ortega sagte ab. Er wollte auf etwas Größeres warten.
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