DFB-Präsident vergibt Hans-Joachim Watzke hohe Ehrung als BVB-Chef

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DFB-Präsident vergibt Hans-Joachim Watzke hohe Ehrung als BVB-Chef

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat seinem Präsidenten eine besondere Auszeichnung verliehen. Hans-Joachim Watzke, langjähriger Vorstandsvorsitzender des Borussia Dortmund, erhielt von DFB-Präsident Fritz Keller die Ehrenplakette des Deutschen Fußball-Bundes in Gold. Diese hohe Ehrung wird für besondere Verdienste um den deutschen Fußball verliehen. Watzke, der seit 2005 an der Spitze des BVB steht, hat sich in seiner Funktion maßgeblich für den Erfolg des Vereins und die Entwicklung des deutschen Fußballs eingesetzt.

DFB-Präsident ehrt Hans-Joachim Watzke für sein Engagement gegen Antisemitismus

DFB-Präsident ehrt Hans-Joachim Watzke für sein Engagement gegen Antisemitismus

Hans-Joachim Watzke (65) erwartet einen hoch emotionalen Abend, wenn der Geschäftsführer von Borussia Dortmund am 13. November in Berlin mit dem Leo-Baeck-Preis, der höchsten Auszeichnung des Zentralrats der Juden in Deutschland, geehrt wird.

Zu den Gästen zählen Ori und Ayelet Epstein, deren Sohn Netta beim Überfall der Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 im Kibbuz Kfar Aza nahe dem Gazastreifen getötet worden war. Auch seine Schwestern Alma und Rona werden anwesend sein. Netta Epstein hatte sich mit seinem Körper auf eine Handgranate geworfen und so seiner Verlobten Irene das Leben gerettet.

Zu Watzkes Ehrung wurde auch die in Budapest geborene Jüdin Eva Szepesi (92) eingeladen, die den Holocaust im KZ Auschwitz-Birkenau überlebt hat und als Zeitzeugin an deutschen Schulen und öffentlichen Einrichtungen über das Grauen unter der NS-Herrschaft erzählt.

Die Laudatio auf Watzke hält NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (49/CDU). Zentralrats-Präsident Josef Schuster (70) erklärt zur Preisverleihung: „Hans-Joachim Watzke ist entscheidend für die Vorreiterrolle von Borussia Dortmund im Kampf gegen Antisemitismus. Auch nach dem 7. Oktober stand und steht Borussia Dortmund unter seiner Führung immer an der Seite der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland.“

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Ein Auftritt auf ungewohntem Terrain. Pep Guardiola (53) hat die Länderspielpause für einen Abstecher nach Italien genutzt.

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Beim Abschiedsspiel von Lukas Podolski (39) war Joachim Löw (64) selbstverständlich dabei.

Zum langjährigen Engagement gehören etwa die Zusammenarbeit mit der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem und Veranstaltungen mit der jüdischen Gemeinde in Dortmund.

Diese klare Positionierung des BVB wird international auch kritisch gesehen: Beim Champions-League-Spiel gegen Celtic Glasgow (7:1) Anfang Oktober schwenkten schottische Fans palästinensische Fahnen als Zeichen ihrer Solidarität.

Die Reaktion in Dortmund eine Woche später: Zum ersten Jahrestag des Hamas-Überfalls mit mehr als 1.200 ermordeten Israelis führte der BVB erneut eine Info-Veranstaltung durch und gedachte der Opfer, darunter mehr als 100 Geiseln, die sich noch immer in der Gewalt der Hamas befinden.

Kerstin Schmitz

Ich bin Kerstin, der Experte von der Webseite Fussball. Als Autor für nationale und internationale Sportnachrichten liefere ich Ihnen die neuesten Informationen mit strenger Objektivität. Mit meiner Leidenschaft für Fußball und meinem Fachwissen halte ich Sie stets auf dem Laufenden über alles, was in der Welt des Sports passiert. Bleiben Sie informiert und vertrauen Sie auf meine fundierten Analysen und Berichte.

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