Drei Profis entlassen! Entlassungs-Welle erfasst die Basketball-Bundesliga
In der Basketball-Bundesliga herrscht derzeit ein Entlassungs-Sturm. Innerhalb kürzester Zeit haben drei Profis ihren Job verloren. Die Nachricht hat die Fans schockiert und viele Fragen aufgeworfen. Was sind die Gründe für diese plötzlichen Entlassungen? Wie werden die Teams reagieren, um den Ausfall ihrer Spieler zu kompensieren? In den nächsten Tagen wird es interessant zu beobachten, wie sich die Situation entwickelt und ob weitere Spieler betroffen sein werden.
Drei Profis fallen: EntlassungsWelle erfasst die BasketballBundesliga
Die Saison in der Easycredit Basketball Bundesliga ist erst vier Spieltage alt. Doch wo die Leistungen bisher unter den Erwartungen blieben, hat das Ausmisten schon begonnen!
„NoGo“ für Jaron Johnson: Entlassung bei den Niners Chemnitz
Die Niners Chemnitz sorgten dabei für die größte Überraschung. Der Dritte der Vorsaison sortierte vor dem historischen Champions-League-Sieg gegen Lissabon (103:75) seinen – auf dem Papier – besten Mann aus: Jaron Johnson (32)! Offiziell fehlte der Top-Scorer am Mittwoch wegen einer Verletzung. Nach Informationen der „Freien Presse“ wird Johnson aber nicht mehr für die Chemnitzer auflaufen, obwohl er bislang in der Liga pro Partie 15 Punkte, 2,7 Rebounds und 3 Assists lieferte!
Schon beim Pokal-Aus am Sonntag in Heidelberg (73:78) hatte der Ami seltsam unmotiviert gewirkt. Intern wurde ihm offenbar zur Last gelegt, dass er zu eigensinnig agiert und schwach verteidigt – ein absolutes „No-Go“ beim strengen Coach Rodrigo Pastore .
Drei Profis gefeuert: Entlassungs-Welle in der Basketball-Bundesliga
Einen Tag zuvor hatten die MHP Riesen Ludwigsburg Konsequenzen aus dem Stotter-Start gezogen und den Vertrag mit Kevin Cross (24) aufgelöst. Der Flügelmann war erst vor einem Monat verpflichtet worden und zum ersten Mal in Europa.
In der offiziellen Mitteilung heißt es: „Die gemeinsame Zeit haben sich beide Seiten etwas anders vorgestellt, nun endet das Engagement von Kevin Cross Jr. mit sofortiger Wirkung – und im Guten.“ Riesen-Trainer John Patrick (56) ist bekannt für seine knallharte Hire-and-Fire-Politik. Cross ist diese Saison schon Abgang Nummer vier!
Die Vereinbarungen mit Tomislav Buljan (21) und Ta‘Lon Cooper (24) traten nach dem Medizin-Check gar nicht erst in Kraft, Mike Miller (27) konnte während seiner zweiwöchigen Probezeit nicht überzeugen und wurde wieder weggeschickt.
Rasta Vechta gilt dagegen als Standort mit mehr Geduld. Dennoch sortierte Sportchef Gerrit Kersten-Thiele (44) in Absprache mit Coach Martin Schiller (42) am Samstag Grant Sherfield (24) aus.
Thiele vielsagend: „Es kann schon einmal vorkommen, dass es trotz guter Vorbereitung einer Verpflichtung und guter Gespräche, kompliziert wird. Grant ist im August nicht im Vollbesitz seiner Kräfte zu uns gekommen. Wir haben aber guten Gewissens darauf setzen können, dass er dann eben etwas später unseren Erwartungen gerecht wird. Nun ist dies leider nicht der Fall und auch Grant selbst ist mit der Situation nicht mehr zufrieden gewesen.“
Ebenfalls enden könnte die Zeit von Justin Robinson (29) in Vechta. Der Aufbauspieler hatte von vornherein nur einen Zeit-Vertrag bis Ende Oktober, war als Überbrückung gedacht, bis Rasta-Mann Tyger Campbell (24) nach Schulter-Reha 100-prozentig fit ist. Weil sich nun früher als gedacht die Geburt seines zweiten Kindes ankündigte, flog Robinson vorzeitig zurück in die USA. Rückkehr unwahrscheinlich.
Denn Vechta braucht vor allem Ersatz für Sherfield. Vielleicht sogar schon bis zum Spiel Samstag gegen die Frankfurt Skyliners (18.30 Uhr, Dyn).
Laut Reglement darf ein BBL-Team bis Ende Februar vier Profis nachverpflichten. Sollte bis dahin das Kontingent nicht ausgeschöpft sein, kann bis Ende März ein weiterer Spieler geholt werden.
Foto: BILD
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