Dritter Tour-Sieg nahe: Pogacar überholt alle Legenden
Der slowenische Radsport-Profi Tadej Pogacar steht vor seinem dritten Tour-Sieg in Folge. Der 23-Jährige hat in den letzten beiden Jahren bereits zweimal die Tour de France gewonnen und möchte nun seinen Titel verteidigen. Mit seinem aktuellen Leistungsstand ist es sehr wahrscheinlich, dass er auch in diesem Jahr wieder auf dem obersten Podestplatz landen wird. Pogacar hat sich in den vergangenen Jahren zu einem der besten Radfahrer der Welt entwickelt und überholt damit sogar die Legenden des Radsports. Wir sind gespannt, ob er auch in diesem Jahr seine Konkurrenz hinter sich lassen kann.
Pogacar holt dritten Tour-Sieg nahe: Rekord auf der Kippe
Der slowenische Radprofi Tadej Pogacar (25) hat auf der vierten Etappe der Tour de France einen neuen Rekord aufgestellt. Den 8,6 Kilometer langen Anstieg zum legendären Col du Galibier (2645 Meter hoch) schaffte er in 20:46 Minuten, was 1:33 Minuten unter der bisherigen Bestzeit des Kolumbianers Nairo Quintana (34) aus dem Jahr 2019 liegt.
Rekord auf der Kippe: Alles deutet darauf hin, dass Pogacar noch viele weitere Rekorde brechen wird. Er ist erst 25 Jahre alt und hat beste Aussichten, nach 2020 und 2021 seinen dritten Sieg bei der Tour de France zu feiern.
Tadej Pogacar überholt alle Legenden: Dritter TourSieg in Sicht
Nach der zweiten Tour-Woche beträgt sein Vorsprung auf den Zweiten Jonas Vingegaard (27) 3:09 Minuten. Der Dritte Remco Evenepoel (24) liegt 5:19 Minuten zurück. Drei harte Prüfungen liegen noch vor Pogacar: zwei schwere Bergetappen am Freitag und Samstag sowie am Schlusstag (21. Juli) das 33,7 Kilometer lange Einzelzeitfahren von Monaco nach Nizza.
Rekordkurs: Pogacar ist auf dem Weg, den Rekord von fünf Tour-Siegen zu brechen, den sich bislang Jacques Anquetil, Eddy Merckx, Bernard Hinault und Miguel Indurain teilen. Zum Vergleich: Anquetil hatte mit 25 erst einen Tour-Sieg, Merckx und Hinault hatten zwei, Indurain hatte keinen.
Ultimative Gene: Pogacars Teamkollege Nils Politt (30) hat daran keinen Zweifel, dass Pogacar motiviert bleibt: „Tadej hat so viel Spaß am Radfahren und ist dabei immer so locker. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er die Lust verliert.“
Einzigartiges Talent: Auch Jan Ullrich (50), Tour-Sieger 1997, ist von Pogacar begeistert, nicht zuletzt als Typ: „Er ist echt liebenswert. Als ich vor drei Jahren beim Tour-Finale in Paris war und ihn fragte, ob wir uns treffen wollen, sagte er sofort zu und kam mit einem Leihrad angeradelt.“
Neuer Eddy Merckx: Als Fahrer beeindruckt Pogacar Ullrich, weil er das ganze Jahr über auf Sieg fährt. Das unterscheidet ihn von den Tour-Siegern der vergangenen Jahre. „Für mich ist er der neue Eddy Merckx“, sagt Ullrich.
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