Technologie im Fußball: Ball-Sensor klärt Handspiel auf
Beim 1:0-Sieg der Slowakei gegen Belgien wird kurz vor Schluss der zwischenzeitliche Ausgleich wegen eines Handspiels im Vorfeld aberkannt. Doch was war da los?
Grund dafür ist ein Ball-Sensor, der im Inneren des Spielballs integriert ist. Diese Technologie wurde bereits vor zwei Jahren bei der WM eingeführt und kommt jetzt auch bei der EM zum Einsatz.
So funktioniert der Ball-Sensor
Der 14 Gramm leichte Sensor kombiniert eine inertiale Messeinheit sowie einen Ultrabreitbandsensor. Mehrere hundertmal pro Sekunde meldet der Sensor seine exakte Position an Antennen im Stadion.
Diese Technik kann auch angewendet werden, um zu überprüfen, ob ein Spieler zum Beispiel beim Pass im Abseits stand. Die Verantwortlichen hofften, dass damit strittiger Situationen schneller aufgeklärt werden können – mit Erfolg.
Der Vorfall im Spiel Slowakei gegen Belgien
Schiri Umut Meier hatte die Szene zunächst nicht gesehen. Doch nach VAR-Studium entscheidet er auf Hand. Kurz danach folgt die Auflösung im TV: Das Weltbild zeigt eine Kurve, die wie ein EKG aussieht. Sie zeigt den Ausschlag, der entstanden ist, weil der Ball berührt wurde.
Somit kann der VAR erkennen, ob ein Handspiel vorlag. Diese Technologie sorgt dafür, dass strittige Situationen schnell und zuverlässig aufgeklärt werden können.
Zukunft der Fußball-Technologie
Die Einführung des Ball-Sensors ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Fußball-Technologie. In Zukunft können weitere innovative Lösungen entwickelt werden, um das Spiel fairer und spannender zu machen.
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