Ab Freitag geht es um seine Zukunft!
Der Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) und die DFB-Elf müssen sich in der EM-Vorrunde gegen Schottland, Ungarn und die Schweiz bewähren. Der 36-Jährige hat seinen Vertrag, der ursprünglich bis zum Ende der EM lief, bis zum 30. Juli 2026 verlängert und dafür sogar dem FC Bayern einen Korb erteilt.
Ein großer Hoffnungsträger
Für den DFB ist Nagelsmann der große Hoffnungsträger, der die Mannschaft nach den blamablen Ergebnissen zuletzt zurück in die Erfolgsspur führen soll. Bei der EM 2021 war im Achtelfinale Schluss, bei der WM 2022 in Katar sogar schon in der Vorrunde.
Ein Vertrag mit einer Reißleinen-Klausel
Nach BILD-Informationen wurde in Nagelsmanns Vertrag eine Reißleinen-Klausel verankert. Für den Fall, dass die Mannschaft bei der Heim-EM in der Vorrunde scheitert, ist der Kontrakt mit sofortiger Wirkung aufkündbar und die Verlängerung hinfällig. Nagelsmann würde keine Abfindung kassieren. Zudem würde sich der finanziell angeschlagene Verband eine Lohnfortzahlung wie zuletzt bei Hansi Flick (59/Barcelona) sparen.
Ein Vertrag mit Erfolgsklauseln
Nagelsmann, der 6 Mio. Euro Grundgehalt verdient, hat zahlreiche Erfolgsklauseln ab der K.o.-Runde. Für den Titel würde er – wie auch die Spieler – zusätzliche 400000 Euro kassieren. Und die würde der Verband trotz klammer Kassen gerne zahlen.
Die Berateragentur und Julian waren faire Verhandlungspartner. Die wirtschaftlichen Dinge haben bei den Gesprächen eine untergeordnete Rolle gespielt. - DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig (61)
Die Bosse sind voll überzeugt von Nagelsmann und haben lange um die Verlängerung gekämpft. Doch soweit soll es nicht kommen. Die Trennung wäre folgerichtig. Nagelsmann wäre verbrannt. Aus seinem engsten Stab hätte in dem Fall nur Co-Trainer Sandro Wagner (36) Vertrag über das Turnier hinaus.
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