Der beste Torjäger der 2. Liga bleibt dem HSV erhalten!
Der Zweitligist HSV hat am Samstag offiziell bekannt gegeben, dass Robert Glatzel (30) nicht aus seinem Vertrag (läuft bis 2027) aussteigen wird. Der Stürmer wird damit – trotz des erneut verpassten Bundesliga-Aufstiegs – in seine vierte Saison bei den Rothosen gehen.
Glatzel hatte bis EM-Beginn eine Ausstiegsklausel, für 2,5 Mio Euro Ablöse hätte er gehen können. Doch der Angreifer hat sich entschieden, bei seinem aktuellen Verein zu bleiben.
„Der HSV, die Fans und Hamburg bedeuten mir sehr viel“, sagte Glatzel. „Das habe ich mehrfach erwähnt. Trotzdem habe ich nach der Saison gesagt, dass ich mir über meine Zukunft Gedanken machen und das Gespräch mit den Verantwortlichen suchen werde. Dieser Austausch war sehr intensiv, wertschätzend und gut.“
Trainer Steffen Baumgart hatte dem Angreifer in persönlichen Gesprächen klargemacht, dass er voll auf ihn setzt. Damit überzeugte er ihn. Genauso wie der neue Sportvorstand Stefan Kuntz.
Glatzel ist Fan-Liebling und fühlt sich in Hamburg sehr wohl. Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, dass Werder Bremen, Union Berlin und der VfB Stuttgart ihn auf der Liste haben sollten. Doch da wäre er nicht gesetzt gewesen – anders als beim HSV.
„Ich kann es kaum erwarten, dass die kommende Saison losgeht“, sagte Glatzel. „Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir unsere Ziele gemeinsam erreichen.“
Stefan Kuntz ist glücklich über die Entscheidung des Goalgetters: „Bobby ist für unsere Mannschaft ein sehr wichtiger Spieler und wir sind natürlich froh, dass er sich für den HSV entschieden hat. Wir haben gute, intensive und offene Gespräche miteinander geführt, in denen wir Bobby aufgezeigt haben, wie wir uns die Entwicklung unseres sportlichen Weges und seine wichtige Rolle hierbei vorstellen. Bobby hat stets den Eindruck vermittelt, dass er seinen Weg und seine Aufgabe beim HSV als noch nicht vollendet ansieht – ebenso wie seine persönliche Entwicklung. Und auch ich habe das Gefühl, dass er sich unter Steffen Baumgart noch einmal weiterentwickeln und Steffen noch mehr aus Bobby herausholen kann. Wir alle freuen uns deshalb sehr über die Fortsetzung unserer Zusammenarbeit beim HSV.“
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