Experte für Doping warnt: 'Es werden Todesfälle geben'
Fritz Sörgel, ein Experte für Doping, warnt vor der Legalisierung von Doping im Sport. Laut ihm wird die Hemmschwelle zu dopen immer geringer, weil viele Freisprüche und milde Urteile die Akzeptanz von Doping fördern.
Doping-Hysterie: Tennisprofi Sinner und Handball-Torwart Portner auf freiem Fuß
Tennisprofi Jannik Sinner, Handball-Torwart Nikola Portner und 23 chinesische Schwimmer wurden positiv auf Dopingmittel getestet, aber alle kamen ohne Strafe davon. Dies wirft Fragen über die Glaubwürdigkeit des Anti-Doping-Kampfes auf.
Experte warnt vor Todesfällen: Doping wird langsam legalisiert
Fritz Sörgel kritisiert die Haltung von Sportverbänden und des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), die ihre Stars schützen. Er warnt davor, dass die Legalisierung von Doping zu Todesfällen führen wird, wenn Sportler sich krank dopen, um an Wettkämpfen teilnehmen zu können.
Doping-Skandal: Tennisverbände und IOC schützen ihre Stars
Der Fall von Jannik Sinner, der zweimal positiv auf das anabole Steroid Clostebol getestet wurde, aber freigesprochen wurde, ist nur ein Beispiel dafür, wie Sportverbände und das IOC ihre Stars schützen. Die italienische Tennisspielerin Simona Halep und die italienische Tennisspielerin Sara Errani sind weitere Beispiele dafür, wie leicht es ist, Doping-Sperren zu umgehen.
Die Haltung geht dahin, dass man sagt: Es dopen sich sowieso alle, also handhabe ich das auch für mich liberaler. Durch die vielen Freisprüche und milden Urteile sinkt die Hemmschwelle zu dopen.
Der Fall von Nikola Portner, dem Handball-Torwart, der wegen Clostebol positiv getestet wurde, aber freigesprochen wurde, ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Sportverbände ihre Stars schützen.
Das System schützt seine Stars. Doch der Fall Portner ging seinen Weg, den er gehen musste: Die Nada ist vor den Cas gezogen, das Urteil steht aus.
Die chinesischen Schwimmer, die positiv auf Trimetazidin getestet wurden, sind ein weiteres Beispiel dafür, wie die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) und das IOC wegsehen, wenn es um Doping-Fälle geht.
Die Theorie, dass das Herzmittel Trimetazidin über den Kochtopf in der Hotelküche in die Körper der Athleten gelangte, ist wirklich abenteuerlich. Ich vermute, dass sich die Wada davor scheut, in einem autoritären Staat wie China genaue Nachforschungen anzustellen.
Das ist dann der nächste Schritt. Dann dopen sich die Leute krank, vielleicht nicht im Wettbewerb, aber vorher, um überhaupt teilnehmen zu dürfen. Und es wird mit Sicherheit auch Todesfälle geben.
Fritz Sörgel fordert, dass Sportler vor großen Wettbewerben wie Olympia viel länger unter Kontrolle sein müssen, um den Anti-Doping-Kampf wieder glaubwürdig zu machen.
Die Olympischen Spiele in der heutigen Form wird es in 20 Jahren nicht mehr geben.
Schreibe einen Kommentar