Jetzt schießt die Kahn-Seite wieder gegen den FC Bayern!
Im Mai 2023 wurde Oliver Kahn (54) direkt vor dem 34. Spieltag und der Last-Minute-Meisterschaft als Vorstands-Vorsitzender der Münchner entlassen. Die Abberufung des Titans sorgte für große Wellen. Mehr als ein Jahr später meldet sich erneut Kahn-Bruder Axel (58) zu Wort – und holt zum kleinen Rundumschlag aus.
Kahn-Bruder Axel kritisiert den FC Bayern
In einem Interview mit der Münchner „Abendzeitung“ (AZ) begrüßt Kahn die EM-Ausbootung von Leon Goretzka (29). Grund: fehlende Führungskraft. Dann wird er deutlich: „Das ist ein generelles Problem des FC Bayern, dass sie keine Führungsspieler mehr besitzen.“
Der Bruder vom ehemaligen Welt-Keeper weiter: „Für mich ist ein Leader nicht nur einer, der auf dem Platz Top-Leistungen bringt, sondern der auch verbal die Mannschaft führen kann.“ Und: „Deswegen hat der FC Bayern gerade in der Kommunikation nach außen in den vergangenen Jahren kein gutes Bild abgegeben – Spieler und Verantwortliche gleichermaßen.“
Kritik an der Kommunikation
Axel Kahn kritisiert die Kommunikation des FC Bayern: „Einfach in Ruhe lassen!“ Der FC Bayern befindet sich in der wohl schwierigsten Phase seiner Vereinsgeschichte. Wenn sie ehrlich zu sich sind, sind die Münchner im absoluten Wandel.
Und holt dann aus: „Es fehlt den zumeist satten Spielern sowie den dauerverwöhnten Verantwortlichen der Spirit und das Feuer, das alle im Klub infiziert und eint: Die Fans haben dafür ein ganz feines Gespür, ob die Spieler alles geben, ob alle zusammenhalten.“
Kritik an den Verantwortlichen
Axel Kahn kritisiert auch die Verantwortlichen des FC Bayern: Über den neuen Sportvorstand Max Eberl (50/als Salihamidzic-Nachfolger seit 1. März 2024 im Amt) sagt er: „So lange Uli Hoeneß seine Hand auf diesem Verein hat, ist es für Eberl und alle anderen Verantwortlichen kompliziert, frei agieren zu können. Eberl ist ja jetzt schon als ‚Feuerlöscher‘ gefragt, weil vieles nach außen getragen wird.“
Das harte Abschluss-Urteil des Kahn-Bruders: „Jede Ära hat mal ein Ende, birgt aber wieder Chancen und Möglichkeiten, eine neue Ära zu starten. Allerdings ist noch keine klare Strategie zu erkennen.“
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