FC Bayern: Meine Familie wird mich hassen: Überraschendes Geständnis von Pavlović

Aleksandar Pavlovic bereitet sich auf die Heim-EM 2024 vor

Der 20-jährige Mittelfeldspieler vom FC Bayern München bereitet sich mit der DFB-Elf auf die Heim-EM 2024 vor, die vom 14. Juni bis 14. Juli stattfinden wird. Bevor es losgeht, hat der Nationalmannschafts-Neuling (ein Länderspiel) jetzt Einblicke in sein Leben gegeben – und eine besondere Vorliebe enthüllt.

Pavlovic: Meine Familie wird mich hassen

Das Mittelfeld-Juwel vom FC Bayern musste sich früh in seiner Karriere zwischen der deutschen und serbischen Nationalmannschaft entscheiden. Seine Mutter ist Deutsche, der Vater Serbe. Am Ende fiel die Wahl auf den DFB. Bei seiner Familie eckt er aber vor allem wegen einer besonderen Sympathie an.

Roter Stern Belgrad ist Pavlovics Lieblings-Klub in Serbien. Er sagte im Interview mit Spox: Ich mag Roter Stern wegen dem Stadion. Wenn ich unten in Serbien bin, schaue ich mir manchmal das Stadion an. Das ist sehr schön. Schwere Entscheidung. Ich sage einfach mal Roter Stern. Meine Familie wird mich hassen, aber egal.

Hintergrund: Seine ganze serbische Familie ist Fan von Partizan Belgrad, dem Stadtrivalen von Roter Stern. Die beiden Klubs liefern sich regelmäßig hitzige Derbys.

Einige Worte über seine Trainer

Seitdem er sieben Jahre alt ist, spielt er bei den Bayern. Ex-Trainer Thomas Tuchel galt als sein großer Förderer. Mit Neu-Coach Vincent Kompany hatte er bislang noch keinen Austausch. Dennoch: Ich weiß aber, dass er ein Top-Innenverteidiger war und sehr emotional ist.

Als seinen prägendsten Trainer nennt der DFB-Star übrigens Danny Galm (38, vereinslos). Der Ex-Spieler (u. a. Cottbus) hat Pavlovic in der U19 der Bayern trainiert und dort zum Stammspieler gemacht. Er sagt: Er hat mir die Chance gegeben, zu zeigen, was ich drauf habe. Dafür bin ich ihm für immer dankbar.

Die EM steht vor der Tür

Die EM steht vor der Tür. Aber wer sind eigentlich die besten Spieler der jeweiligen Teams? Ex-Star Eden Hazard gibt Auskunft.

Der Deutsch-Serbe wurde in München geboren, verbrachte dort sein ganzes Leben. Im März die Überraschungs-Verkündung: Pavlovic wird nach nur 14 Pflichtspielen für die Bayern in die A-Nationalmannschaft berufen. Damals sagte er zu BILD: Meine Entscheidung ist nicht gegen die serbische Nationalmannschaft, sondern für die deutsche zu verstehen.

Die März-Länderspiele musste er krankheitsbedingt absagen, beim Testspiel gegen die Ukraine (0:0) feierte er per Einwechslung sein DFB-Debüt. Pavlovic: Es ist ein atemberaubendes Gefühl. Es macht unglaublich viel Spaß.

Sein besonderer Moment: Pavlovic (r.) feierte gegen die Ukraine sein DFB-Debüt

Toni Kroos ist sein Vorbild. Der Münchner schwärmt: Er ist ein überragender Spieler. Und: Ich spiele ähnlich Fußball wie er, da kann ich mir viel abschauen.

Nach der EM wird der frisch gebackene Champions-League-Sieger seine Karriere an den Nagel hängen. Mal sehen, ob Pavlovic in Zukunft in seine Fußstapfen treten wird.