FC Bayern: Minjae Kim setzt sich gegen Ex-Trainer Thomas Tuchel auseinander!
In einem überraschenden Interview hat der südkoreanische Nationalspieler Minjae Kim sich zu seinem Verhältnis zu seinem einstigen Trainer Thomas Tuchel geäußert. Der Defensivspieler des FC Bayern ging auf Distanz zu seinem Ex-Trainer, der ihn während seiner Zeit bei den Münchnern trainierte. Kim äußerte sich offen über die schwierigen Zeiten unter Tuchel und schilderte die hohen Erwartungen, die an ihn gestellt wurden. Der 26-Jährige gab auch Einblicke in seine persönliche Entwicklung und wie er sich unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann weiterentwickeln möchte.
Bayern-Abwehrsensation: Minjae Kim kritisiert Ex-Trainer Thomas Tuchel scharf!
So kannte man Minjae Kim (27) bislang noch nicht! Beim Bundesliga-Topspiel seines FC Bayern gegen Bayer Leverkusen (1:1) legte der Innenverteidiger erneut einen sehr soliden, fast fehlerfreien Auftritt hin. Speziell nach solchen Spielen gab er sich bislang betont zurückhaltend.
Doch diesmal sorgte der Südkoreaner mit einer Spitze gegen Ex-Bayern-Coach Thomas Tuchel (51) für Aufsehen! Als er danach gefragt wurde, was Neu-Trainer Vincent Kompany (38) anders mache als Tuchel, um die Abwehr im Vergleich zur Vorsaison zu stabilisieren, sagte Kim: „Der Trainer erklärt allen Spielern viel, viel konkreter, was er sich wünscht!“
Eine klare Kritik am Vorgänger von Kompany, die im Fall von Kim besonders überraschend kommt! Denn Tuchel hat einen großen Anteil daran, dass Südkoreas Fußballer des Jahres 2023 seit einem Jahr bei den Bayern unter Vertrag steht. Der aktuell vereinslose Coach hatte sich besonders für die 50 Mio. Euro teure Verpflichtung von Kim eingesetzt, dafür unter anderem vorab über die Videoanruf-Plattform „FaceTime“ mit dem Spieler gesprochen.
Kim gegen Tuchel: Bayern-Verteidiger setzt sich gegen seinen ehemaligen Trainer auseinander!
Nach einer anfänglich großen Harmonie bekam das Verhältnis zwischen dem Trainer und seinem Schützling im Verlauf der vergangenen Titellos-Saison jedoch immer größere Risse. Der Tiefpunkt: Das Halbfinal-Hinspiel in der Champions League vergangenen Mai gegen Real Madrid (2:2), bei dem Kim einige, teils spielentscheidende Fehler unterliefen.
Statt seinen einstigen Wunsch-Spieler aufzubauen, entschied sich Tuchel im Anschluss dafür, die Nummer 3 der Münchner in aller Öffentlichkeit scharf zu kritisieren. Spätestens dadurch hatte Kim all das Selbstvertrauen verloren, welches ihn 2022/23 bei Neapel noch zum besten Verteidiger der Serie A gemacht hatte.
Jenes Selbstvertrauen baut Kompany mit warmen Worten und sehr klaren Anweisungen nun wieder stückweise auf – so auch bei anderen Spielern wie Dayot Upamecano (25) und Joshua Kimmich (29), die unter Tuchel kleingeredet wurden.
„Die Sicherheit, die Kompany jedem Einzelnen gibt, die merkt man auf dem Platz, diese Verbindung, die wir haben. Wir spielen als Team!“ sagte Bayerns Nummer eins Manuel Neuer (38) über den neuen Trainer.
In den bisherigen sieben Pflichtspielen der neuen Saison kassierten die Bayern lediglich sechs Gegentore.
Auffällig: Auch andere Stars wie Manuel Neuer (38) schwärmen von einem neuen Wir-Gefühl zwischen dem Trainer und seinem Team.
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