FC Bayern München: Krimi um Kimmich! Könnte Abgang bereits diesen Sommer geschehen?

FC Bayern München: Krimi um Kimmich! Könnte Abgang bereits diesen Sommer geschehen?

Die Nachrichten um den FC Bayern München sorgen derzeit für große Aufregung. Im Mittelpunkt steht der deutsche Nationalspieler Joshua Kimmich, dessen Zukunft bei den Münchnern plötzlich ungewiss scheint. Laut aktuellen Berichten könnte der Abgang des 27-Jährigen bereits diesen Sommer eintreten. Dieser Krimi um Kimmichs Verbleib bei den Bayern wirft viele Fragen auf. Wie konnte es zu dieser Situation kommen? Welche Gründe sprechen für einen Weggang des Abwehrspielers? Und wie würde sich ein solcher Schritt auf die Mannschaft und die Zukunft des Vereins auswirken? Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe und möglichen Konsequenzen dieser überraschenden Entwicklung.

Kimmich-Krise: Bayern-Star soll nach Sommerausfall den Club verlassen!

Aktuell ist für Joshua Kimmich Entspannung angesagt: Mit Ehefrau Lina und den vier Kindern urlaubt der Nationalspieler in Südeuropa.

Nach diesem EM-Aus war für Joshua Kimmich (29) vieles anders als beim bitteren WM-Aus in der Vorrunde in Katar. Damals in der Wüste klang Kimmich verzweifelt, sprach von den düsteren Gedanken, Teil einer „Loser-Generation“ zu sein.

Die Zukunft von Kimmich bei Bayern?

Die Nationalelf stand für Frust und Pleiten, in Kimmichs Klub FC Bayern dagegen lief (noch) alles rund, man holte einen Titel nach dem anderen.

Bayern hat nun mit Joao Palhinha (29) mit einem Jahr Verspätung die vieldiskutierte „Holding Six“ für 49,5 Mio. Euro verpflichtet, den Mittelfeldspieler, der hauptsächlich defensiv denkt. Und die Frage aufwirft: Wie geht es nun mit Kimmich weiter?

Der Kimmich-Krimi!

Wo genau soll er spielen? Macht er sogar noch diesen Sommer den Abflug? Verlängert er doch noch? Oder geht er sogar ablösefrei im nächsten Jahr?

Die Eckdaten sind klar: Kimmichs Vertrag läuft noch bis 2025, also noch genau ein Jahr, was bei Vereinen stets zu einer gewissen Nervosität führt. Bayern hat mit David Alaba schon mal einen Leistungsträger ohne Ablöse ziehen lassen müssen, will das unbedingt vermeiden.

Kimmich will weg!

In Kimmich-Doku Diese Kritik hat Kahn auf sich bezogen. Die Zeit drängt, was aber an Bayern selbst liegt: Kimmich hatte immer betont, dass bei seiner Entscheidung viel vom neuen Trainer abhängen wird.

Die Verpflichtung von Vincent Kompany (38) war erst klar, als Kimmich schon in der EM-Vorbereitung war. Erst nach seinem Urlaub wird es jetzt das ausführliche Gespräch mit dem Trainer geben.

Kimmichs Rolle bei Bayern

Kimmich will am liebsten wieder im Mittelfeld auf der Sechs spielen, dort aber ist die Konkurrenz nun riesig: Neben Palhinha sehen sich auch Senkrechtstarter Aleks Pavlovic (20) und die Etablierten Leon Goretzka (29) und Konrad Laimer (27) als Startelf-Anwärter.

Viele Experten wie Sammer oder Matthäus sehen Kimmich am besten auf der Sechs, sogar Ex-Boss Oliver Kahn sagt im EM-Talk bei BILD: „Auch wenn er seine Sache auf der rechten Seite gut macht, war Joshua für mich schon immer ein Mittelfeldspieler.“

Kimmichs Zukunft bleibt ungewiss

Im Klub geht man dagegen eher davon aus, dass Kimmich weiter rechts spielt. Kimmich hofft darauf, dass Kompany, der als Spieler selbst oft im zentralen Mittelfeld spielte, erkennt, was er für einen Wert im Mittelfeld hat. Tatsächlich lief in den letzten Jahren der Spielaufbau fast immer über Kimmich.

Es ist überhaupt ein zentrales Thema zwischen Bayern und Kimmich: die Wertschätzung. Nachdem Ex-Trainer Tuchel ihn im Zuge der Palhinha-Diskussion im letzten Jahr als Sechser in Frage gestellt hatte, hätte sich Kimmich klarere Rückendeckung seitens der Vereinsführung gewünscht.

Die blieb aber fast komplett aus, nur Präsident Hainer stärkte ihm mal den Rücken, aber auch eher verhalten. Unverständlich für Kimmich, der zwar mit rund 20 Mio. zu den Topverdienern zählt, in diesem Kreise aber auch derjenige ist, der fast nie verletzt ist, so gut wie immer auf dem Platz steht und in den letzten Jahren wie kaum ein anderer die Münchner Mia-san-mia-Mentalität verkörperte.

Kimmichs Verletzungen

Schon einmal war zwischen Bayern und Kimmich etwas zerbrochen, während der Corona-Pandemie und der Impf-Debatte (Kimmich hatte sich lange geweigert, sich impfen zu lassen).

In der kürzlich ausgestrahlten ZDF-Doku erzählte Kimmich in der Zeit: „Ich habe mich zu lange alleingelassen gefühlt. Dieses Vertrauensgefühl, was ich davor dem Verein gegenüber hatte, ist natürlich kaputtgegangen. Ich weiß nie, was an die Öffentlichkeit kommt, wenn ich mit dem einen oder anderen spreche. Ist auch nicht so, dass das Vertrauen über ein, zwei Gespräche wieder aufgebaut werden kann.“

Kimmichs Zukunft bei Bayern

Kimmich betonte diesen Sommer, dass sich die etwa zwei Jahre alten Aussagen auf die Ex-Bosse um Kahn bezogen. Dass er München eigentlich im Herzen hat, zeigt auch, dass er gerade für die Familie ein neues Haus in Grünwald bauen ließ, es soll der Familien-Mittelpunkt werden.

Aktuell stehen die Zeichen dennoch eher auf Abschied. Real Madrid, Barcelona sowie die englischen Top-Klubs Manchester City, Liverpool, Arsenal und Chelsea wären denkbare Ziele für Kimmich, Interesse an ihm gibt es von allen Seiten. Gerade um einen ablösefreien Kimmich im besten Alter würden sich 2025 alle Top-Klubs reißen.

Es liegt jetzt an Kompany, Kimmich wieder von Bayern zu überzeugen. Mit Wertschätzung und vielleicht seiner Lieblings-Rolle im Mittelfeld – gerne auch mit einer Holding Six neben sich …