FC Bayern: Warum die Klub-Führung Ex-Möhdling-Manager Max Eberl genau beobachtet
Die Führung des FC Bayern hat seit geraumer Zeit ein Auge auf den ehemaligen Möhlding-Manager Max Eberl geworfen. Die Frage, die sich stellt, ist: Warum ist Eberl für den Rekordmeister so interessant? Der 48-Jährige hat in seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln bereits bewiesen, dass er ein erfolgreicher Trainer ist. Doch was macht ihn für den FC Bayern so attraktiv? Laut Insider-Informationen soll Eberl aufgrund seiner kompetenten Führungsqualitäten und seiner taktischen Flexibilität auf der Liste der möglichen Nachfolger für den aktuellen Trainer Hansi Flick stehen.
FC Bayern: Warum die Klubführung Ex-Mödling-Manager Max Eberl genau beobachtet
Wenn es um die Entwicklung des FC Bayern geht, hat Max Eberl (50) inzwischen einen Standard-Satzbaukasten. Daraus bedient sich der Sport-Vorstand sowohl in Interviews als auch bei öffentlichen Auftritten. Zuletzt sagte er vor einigen Hundert Fans im idyllischen Rottach-Egern am Tegernsee, er wolle den deutschen Rekordmeister „evolutionieren, nicht revolutionieren“.
Intern wählen er und sein engster Mitarbeiter, Sportdirektor Christoph Freund (47), deutlichere Worte. Der Kader müsse „renoviert“ werden. Zu groß sind die Altlasten, zu hoch die Gehälter. Die Bayern-Profis sollen es wieder als Ehre empfinden, für den Klub zu spielen – und dankbar sein.
Der Mann, der im März als Sport-Vorstand seinen Job neu antrat, muss viele Aufgaben meistern und wird dabei genau beäugt. Nachdem es anfangs viel Applaus gab und er einen smarten Start hinlegte, entstanden u. a. bei der Trainersuche erste Kratzer. Zuletzt gab es Diskussionen, da er Transfers teilweise eigenwillig vorantrieb: die Eberl-Prüfung.
Eberl, Freund und Neu-Trainer Vincent Kompany (38) bilden ein Dreigestirn, sie treiben die sportlichen Entscheidungen voran. Manchmal zur Verwunderung der Bosse in Vorstand und Aufsichtsrat. Dort wird angesichts der Bilanz mit Blick auf aktuelle Einnahmen (12,5 Mio. Euro) und Ausgaben (ca. 140 Mio.) die Stirn gerunzelt. Wie kann dieser Punkt zählen?
Uli Hoeneß (72) bestätigte beim 75-Jahr-Jubiläum des SV Seligenporten wortgewaltig: „Es kommt überhaupt kein Spieler mehr, wenn nicht vorher ein oder zwei, drei Spieler gehen! Wir haben jetzt drei zusätzliche Spieler, die insgesamt 125 Millionen kosten. 125 Millionen!“ Der FC Bayern habe schließlich „keinen Geldscheißer!“
Worte, die Wirkung zeigten. Dennoch schieben Eberl und Freund im Hintergrund Transfers an. Parallel wurden zuletzt die Deals von den Mittelfeld-Künstlern Xavi Simons (21) und Désiré Doué (19) vorangetrieben – trotz des Hoeneß-Machtworts. Das sorgte bei einigen Verantwortlichen für Verwunderung. Doué selbst soll den Bayern bereits zugesagt haben. 50 Mio. Euro Ablöse stehen im Raum, allerdings gibt es mit PSG einen hartnäckigen Konkurrenten.
Schreibe einen Kommentar