French Open: Alexander Zverev das vierte Mal in Folge im Halbfinale
Der deutsche Tennisspieler Alexander Zverev hat erneut Geschichte geschrieben. Beim prestigeträchtigen French Open in Paris hat er sich das vierte Mal in Folge für das Halbfinale qualifiziert. Dieser Erfolg unterstreicht die konstante Form des 24-Jährigen, der sich zu einem der besten Tennisspieler der Welt entwickelt hat. Zverevs Weg zum Halbfinale war von beeindruckenden Siegen über starke Gegner geprägt. Nun bleibt abzuwarten, ob er seinen ersten Grand-Slam-Titel erringen kann.
Alexander Zverev zieht ins Halbfinale der French Open ein
Der 27-jährige Olympiasieger hat sich zum vierten Mal in Serie für das Halbfinale der French Open qualifiziert. In Paris besiegte er den Australier Alex de Minaur (25) mit 6:4, 7:6 (7:5), 6:4.
Zverev zeigte sich auch nicht von einem Aufschlags-Zoff oder dem großen Rückstand im Tiebreak des zweiten Satzes beunruhigt. Ich fühlte mich, als könnte ich nochmal über fünf Sätze gehen, aber es ist natürlich besser, das nicht zu tun. So konnte ich Energie fürs Halbfinale sparen, sagte Zverev.
Am Freitag geht es dann gegen den Norweger Casper Ruud (25) um den Einzug in sein zweites Grand-Slam-Endspiel nach den US Open 2020. Ruud hatte nämlich drei Tage frei, da er kampflos das Halbfinale erreichte, da Novak Djokovic (37) verletzt zurückzog.
Ein wichtiger Sieg für Zverev
Zverev hat de Minaur lange Zeit gut im Griff. Von den Strapazen der 8:25 Stunden auf dem Platz in den vorangegangenen beiden Runden ist nichts zu merken. Jedoch macht Zverev seine Fehler oft in entscheidenden Momenten, sodass er zu oft seinen Aufschlag verliert.
Den ersten Satz kann er noch 6:4 für sich entscheiden, im zweiten muss er in den Tie Break. Da liegt er schier hoffnungslos 0:4 hinten, ehe er erneut den Turbo zündet und noch 7:5 gewinnt. Ich muss da einfach ruhig bleiben, das habe ich getan, sagt er.
Zwischendurch gibt es noch eine Verwarnung wegen Zeitspiels. Die diskutiert die Nummer 4 der Welt in der Satzpause mit dem Schiedsrichter aus. Anscheinend verweist Zverev darauf, dass de Minaur ähnlich lange beim Aufschlag braucht. Seinem Gegner bedeutet er dann: War nichts gegen dich.
Beide verstehen sich, der dritte Durchgang kann beginnen. Voll konzentriert ging Alexander Zverev sein Viertelfinale an.
Zverevs Chance auf Revanche
Zverev im Halbfinale, das war bislang keine gute Fügung. 2021 ist in einer Fünfsatz-Schlacht der Grieche Stefanos Tsitsipas (25) der Glücklichere. 2022 das Drama gegen Rafael Nadal (38), als Zverev am Ende des zweiten Satzes umknickt, sich mehrere Bänder im Knöchel reißt und sieben Monate ausfällt.
Vor einem Jahr war wie dieses Jahr Ruud der Gegner. Im Abschluss-Training verletzt sich Zverev am Oberschenkel, geht angeschlagen in die Partie und verliert klar in drei Sätzen. Derselbe Platz, derselbe Kontrahent – am Freitag ist die perfekte Zeit für eine Revanche!
Das zweite Halbfinale bestreiten der Spanier Carlos Alcaraz (21) und die neue Nummer 1 der Welt, Jannik Sinner (22/Italien).
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