French Open - Alexander Zverev: „Ich bin froh, dass ich überlebt habe“

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Alexander Zverev im Viertelfinale der French Open

Zu Beginn der French Open machte es Alexander Zverev (27) noch kurz und schmerzlos: zweimal drei Sätze. Dann ging es jedoch zweimal über fünf Sätze. Zuletzt in der Nacht zu Dienstag. Da besiegte der Olympiasieger den Dänen Holger Rune (21) 4:6, 6:1, 5:7, 7:6 (7:2), 6:2 und steht im Viertelfinale.

„Überfressen!“ „Fettleber!“

Die zehn Sätze der letzten beiden Partien dauerten insgesamt 8:25 Stunden. Eine ultralange Zeit für zwei Matches. Und am Dienstagmorgen war erst um 1.40 Uhr Schluss. Zverev martialisch: „Ich bin lieber 2 Uhr morgens weiter als 2 Uhr morgens ausgeschieden. Ich bin froh, dass ich überlebt habe.“

Ist er denn frisch genug, notfalls noch drei Matches über die volle Distanz gehen zu können? Der Hamburger denkt kurz nach, sagt dann: „Ich will Ja sagen, hoffe aber, dass ich auch irgendwann mal nicht in fünf Sätzen gewinne.“ Hätte sicher niemand was dagegen.

Belastung abbauen

Belastung abbauen

Wie schüttelt man aber diese Belastung aus den Kleidern? „Die kriegt man nicht jetzt raus, sondern über die jahrelange Arbeit und die in der Vorbereitung. Wenn du qualitativ und quantitativ den richtigen Job gemacht hast, wirst du frisch sein“, sagt er.

Zverev auf den Malediven

In der Vorbereitung ist er stets auf den Malediven, ein Aktiv-Urlaub sozusagen. „Mehr als ein, zwei Tage komplette Pause brauche ich nicht“, so Zverev. Und dann beginnt der Neuaufbau. Der zahlt sich nun aus, gerade in langen Matches.

Voll konzentriert spielte Alexander Zverev in der entscheidenden Phase gegen Holger Rune

Foto: BERTRAND GUAY/AFP

Nächster Gegner: Alex de Minaur

Nächster Gegner: Alex de Minaur

Nächster Gegner ist der Australier Alex de Minaur (25). Der ist die Nummer 11 der Welt und haute am Montag im Achtelfinale Daniil Medvedev (28) raus. Der Russe ist einer von Zverevs Angstgegnern.

Gegen den Australier hingegen lautet die Bilanz der Nummer 4 der Welt 7:2: Also freies Feld Richtung Halbfinale? Sieht Zverev anders. „Die Leute, die im Viertelfinale sind, verdienen es auch, dort zu sein. Alex hat gegen Medvedev ein unglaubliches Match gespielt, hat super Tennis gezeigt. Das wird sehr schwierig. Er spielt das beste Tennis seines Lebens“, weiß er.

Gespielt wird am Mittwoch. Und dann winkt schon das Halbfinale und ein eventuelles Super-Duell gegen Novak Djokovic (37). Aber soweit müssen beide erstmal kommen.

Dieter Köhler

Ich bin Dieter, Redakteur der Webseite Fussball. Als Journalist für nationale und internationale Sportnachrichten arbeite ich stets mit strenger Objektivität, um unseren Lesern die neuesten Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für den Fußball spiegelt sich in meinen Artikeln wider, in denen ich Fakten und Analysen präsentiere, um ein umfassendes Bild des Sports zu vermitteln. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für eine faire Berichterstattung bin ich stolz darauf, einen Beitrag zur Welt des Fußballs zu leisten.

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