Fußball: Ex-Hamburger-SV-Trainer wechselt nach Saudi-Arabien!

Fußball: Ex-Hamburger-SV-Trainer wechselt nach Saudi-Arabien!

Sensationelle Nachrichten aus der Fußballwelt: Der ehemalige Trainer des Hamburger SV hat einen neuen Arbeitgeber gefunden. Der erfahrene Coach wechselt nach Saudi-Arabien, um dort eine neue Herausforderung anzunehmen. Die arabische Fußballszene boomt derzeit und lockt immer mehr Top-Talente und Trainer an. Der Ex-Hamburger-SV-Trainer wird sich nun diesem Trend anschließen und sein Können in der saudischen Liga unter Beweis stellen. Wir berichten über die Hintergründe und die Auswirkungen dieses Wechsels auf die deutsche Fußballszene.

Ex-Hamburger SV-Trainer Joe Zinnbauer wechselt nach Saudi-Arabien und wird Trainer von Al-Wehda FC

Als ungeschlagener Double-Sieger in Richtung Wüste. In der vergangenen Saison hat Ex-HSV-Trainer Joe Zinnbauer (54) Geschichte geschrieben, als er mit dem marokkanischen Klub Raja Casablanca ohne Niederlage die Meisterschaft und den Pokal gewonnen hat. Jetzt will der Ex-Profi einen neuen Fleck der Welt erkunden – und wechselt nach Saudi-Arabien.

Der 54-Jährige hat einen Vertrag bis 2026 bei Al-Wehda FC unterschrieben und soll im Jahr rund 1,5 Millionen Euro verdienen. Der ehemalige Hamburger wird damit der zweite deutsche Trainer, der in der saudi-arabischen Liga an der Seitenlinie steht. Seit der vergangenen Saison ist Matthias Jaissle (36/davor RB Salzburg) Trainer von Al-Ahli, coacht dort unter anderem Welt-Stars wie Riyad Mahrez oder Roberto Firmino.

Zinnbauer trifft auf prominente Trainer-Kollegen

Außerdem trifft Zinnbauer auf viele prominente Trainer-Kollegen. Unter anderem Liverpool-Legende Steven Gerrard (Al-Ettifaq), Ex-Kroatien-Coach Slaven Bilic (Al-Fateh) oder der ehemalige Frankreich-Nationaltrainer Laurent Blanc (Al-Ittihad) sind dem Ruf der Wüste gefolgt.

Zinnbauer (u.a. Profi von Ulm, Karlsruhe und Mainz) übernahm im September 2014 in Hamburg den Trainer-Posten von Mirko Slomka. Nach nur einem halben Jahr war aber auch wieder Schluss und er ging zurück zur zweiten Mannschaft. Nach den Stationen St. Gallen (Schweiz), Orlando Pirates (Südafrika) und Lok Moskau (Russland) war Zinnbauer in der vergangenen Saison in Marokko tätig – und schaffte historisches. Ungeschlagen hat er mit Raja Casablanca das Double gewonnen, seitdem wird er im Nordwesten Afrikas verehrt.

Nach nur einer Spielzeit zieht er jetzt weiter – und will in Saudi-Arabien an die großen Erfolge anknüpfen. Der Saudi-Klub landete in der vergangenen Spielzeit auf Tabellenplatz 13, hat mit 8,9 Millionen Euro den fünftgeringsten Gesamtmarktwert der gesamten Liga (Quelle: transfermarkt.de).