Fußball-EM: Nordirland als Gastgeber überraschend ausgeschieden! Was bedeutet das für die Bewerbung auf die EURO 2028?

Fußball-EM: Nordirland als Gastgeber überraschend ausgeschieden! Was bedeutet das für die Bewerbung auf die EURO 2028?

Die Fußball-EM hat für Nordirland ein jähes Ende gefunden. Als Gastgeber hatte man sich auf ein erfolgreiches Turnier gefreut, doch die Mannschaft ist überraschend früh ausgeschieden. Dieser unerwartete Ausgang wirft Fragen auf über die Bewerbung auf die EURO 2028. Kann Nordirland nach diesem Rückschlag noch als geeigneter Gastgeber für die nächste Europameisterschaft gelten? Wir analysieren die Folgen dieser Niederlage und diskutieren, wie sie die Chancen auf die Ausrichtung der EURO 2028 beeinflussen könnte.

EMSchock: Nordirland als Gastgeber plötzlich raus - was bedeutet das für die Bewerbung auf die EURO?

Ein Schock für den Fußball-Weltverband UEFA und die Gastgeberländer der EURO 2028: Nordirland steht vor dem Aus als Austragungsort. Grund dafür ist der Streit um den Stadionbau des Casement Park in Belfast.

Gastgeber-Gedränge: Nordirland droht EMAus, Casement Park bleibt leer - warum?

Die britische Regierung hat offiziell bekannt gegeben, dass sie keine Finanzmittel für den Bau des Casement Park bis zur Austragung der Spiele der EURO 2028 bereitstellen wird. Dies bedeutet, dass das Stadion nicht Teil der EM wird und Nordirland droht, alle Spiele zu verlieren.

474 Millionen Euro - das ist die aktuelle Kostenprognose für den Neubau des Casement Park. Ursprünglich waren 90 Millionen Euro eingeplant. Die britische Regierung sah jedoch ein signifikantes Risiko, dass das Stadion nicht rechtzeitig fertiggestellt würde, um die notwendigen Tests durchführen zu können.

Fußball-EM: Nordirland ohne Stadion - was nun mit den Spielen in Belfast?

Die nordirische Nationalelf hätte im Casement Park ihre Heim-EM-Spiele austragen sollen. Doch ohne das Stadion bleibt nur der Windsor Park in Belfast, der jedoch mit weniger als 20.000 Plätzen zu klein ist. Die Spiele werden nun auf die anderen Gastgeberländer England, Irland, Wales und Schottland aufgeteilt.

Wembleystadion, Aviva-Stadium, Hampden Park und Principality Stadium - diese Stadien sollen nun die Spiele in Belfast übernehmen. Die Uefa wird sich mit den Partnern und der britischen Regierung zusammenarbeiten, um die Teilnahme Nordirlands an der EURO 2028 zu gewährleisten.

Obwohl die britische Regierung den Casement Park nicht mehr für die EURO 2028 bauen wird, will die nordirische Regierung das Projekt weiterführen. Der Casement Park soll für gälische Spiele, wie Gaelic Football, Hurling und Gaelischer Handball, genutzt werden.

Die Entscheidung, den Casement Park nicht rechtzeitig für die Uefa Euro 2028 fertigzustellen, ist eine verpasste Chance für den lokalen Sport, die Wirtschaft und die Präsentation des sportlichen Talents der Insel auf der Weltbühne.