Fussball: Spanien-Trainer beschwert sich über sein Gehalt – „Das ist nicht normal.“ (Alemania) Der Trainer der spanischen Fußballnationalmannschaft,

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Fussball: Spanien-Trainer beschwert sich über sein Gehalt – „Das ist nicht normal.“

Ein unerwarteter Vorwurf kommt aus dem Lager des spanischen Fußballverbandes. Der Trainer der spanischen Fußballnationalmannschaft, Luis Enrique, hat sich in einem Interview mit einem australischen Fernsehsender über sein Gehalt beschwert. Nach eigenen Angaben sei sein Gehalt nicht normal. Damit wirft Enrique ein schlechtes Licht auf den spanischen Fußballverband und seine eigenen Verhandlungen. Die Frage bleibt, wie kann ein Trainer einer erfolgreichen Nationalmannschaft sich über sein Gehalt beschweren?

Luis Enrique klagt über sein Gehalt: Es ist nicht normal, dass ein Europameister ohne Vertrag dasteht

Luis Enrique klagt über sein Gehalt: Es ist nicht normal, dass ein Europameister ohne Vertrag dasteht

Deutliche Worte von Luis de la Fuente, dem Trainer der spanischen Nationalmannschaft. Der 63-Jährige hat in den vergangenen Jahren mit der Furia Roja zwei große Erfolge gefeiert. 2023 coachte er sein Team zum Gewinn der Nations League, ein Jahr später wurde Spanien bei der EM in Deutschland Europameister.

Trotzdem hat sich der Erfolgstrainer in einem Interview mit dem Radiosender Cadena SER über sein Gehalt beschwert. Es ist nicht normal, dass ein Europameister ohne Vertrag dasteht. Es passiert nichts. Das ist nicht in Ordnung, aber so ist es nun mal. Weiter betont er: Ich weiß nicht, ob das jemals in der Geschichte passiert ist. Ich habe die gleichen Bedingungen wie bei meiner Beförderung aus der U21. Es wäre fair gewesen, wenn ich den Vertrag schon unterschrieben hätte. Aber es gab Druck von allen Seiten auf die Leute, die diese Art von Entscheidungen treffen müssen.

Was der Spanier meint: Seit seinem Aufstieg vom U21-Trainer zum Nationalcoach Anfang 2023 wartet er immer noch auf eine Anpassung seines Vertrags – und des Gehaltes. Sein aktuelles Arbeitspapier läuft bis 2026. Der krisengeschüttelte spanische Fußballverband RFEF hat aktuell alle Hände voll zu tun.

Nachdem Ex-Vizepräsident Luis Rubiales nach seinem Kuss-Skandal beim Finale der Frauen-WM zurückgetreten ist, hat Pedro Rocha seinen Posten beim Verband übernommen. Doch auch der neue Boss steckt bereits in ernsthaften Schwierigkeiten, stand kurze Zeit nach seiner Amtsübernahme wegen einer Korruptionsaffäre im Mittelpunkt.

Keine Zeit für einen neuen Vertrag für de la Fuente? Der Erfolgstrainer nachsichtig: Ich bin als Trainer sehr zufrieden. Ich möchte, dass dieses Problem so schnell wie möglich gelöst wird. In Bezug auf die Zukunft meint er: Die Teilnahme an einer Weltmeisterschaft mit Spanien ist mir wichtiger als jedes andere Angebot. Ich bin stolz darauf, die Nationalmannschaft meines Landes zu trainieren, ich bin privilegiert.

Mal sehen, wann sich der Fußball-Verband und de la Fuente über einen neuen Vertrag einig werden. Zuerst steht für den Trainer aber die Mission Titelverteidigung in der Nations League an. Der Rekordmeister ist mit einem Remis gegen Serbien (0:0) und einem Sieg gegen die Schweiz (4:1) in die neue Saison des Wettbewerbs gestartet. Am Samstag (20.45 Uhr) geht's gegen Dänemark, am Dienstag (20.45 Uhr) kommt es zum Rückspiel gegen Serbien.

Barbara Müller

Ich bin Barbara, eine leidenschaftliche Expertin für Fußball und Autorin auf der Website Fussball. Als Teil des Teams dieses Online-Portals teile ich nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Meine Begeisterung für den Fußball spiegelt sich in meinen informativen und gut recherchierten Artikeln wider, die die Leser stets auf dem neuesten Stand halten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen sorge ich dafür, dass die Leser stets fundierte und interessante Einblicke in die Fußballwelt erhalten.

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