Gladbach droht Kaugummi-Poker mit Kramer
Im Fußball-Bundesliga-Klub Borussia Mönchengladbach droht ein Disput zwischen den Verantwortlichen und dem Mittelfeldspieler Christoph Kramer. Der Grund dafür ist ein Kaugummi-Vorfall während eines Ligaspiels. Kramer soll während des Spiels gegen den FC Bayern München einen Kaugummi-Würfel auf den Platz geworfen haben, was für Aufregung im Stadion sorgte. Nun droht dem Spieler eine Strafe, da dies gegen die Regeln des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verstößt. Die Situation ist an Spannung, da Kramer einer der wichtigsten Spieler im Kader ist.
Gladbach steht vor Kaugummi-Poker mit Kramer
Borussia Mönchengladbach arbeitet unter Hochdruck am Kader-Umbau! Die vergangene Saison, die der Klub nur mit einem Pünktchen Vorsprung vor dem Relegationsplatz abgeschlossen hatte, zeigte schonungslos, dass die Struktur der Mannschaft dringend verändert werden muss.
Bereits zwei Neuzugänge konnten vermeldet werden: Sechser Philipp Sander (26) von Holstein Kiel kam für rund eine Million Euro per Ausstiegsklausel und Spielmacher Kevin Stöger (30) vom VfL Bochum für Nulltarif. Doch um weitere Deals zu stemmen, muss dringend Geld durch Verkäufe eingekommen werden.
Kramer-Drama: Gladbach will Vertragsauflösung
Ein großes Problem für die Borussia ist die geplante Auflösung des bis 2025 gültigen Vertrags mit Christoph Kramer (33). Von Seiten des Spielers ist zum aktuellen Zeitpunkt kein Entgegenkommen zu erwarten, er kann auf einer vollständigen Entschädigung seines Gehalts von bis zu drei Millionen Euro pro Saison bestehen.
Weltmeister Kramer kam in der vergangenen Saison unter Cheftrainer Gerardo Seoane (45) nur für 345 Pflichtspielminuten zum Einsatz, er spielt in den Planungen für das neue Mittelfeld kaum noch eine Rolle.
Die Zentrale ist mit Sander, Stöger, Vize-Kapitän Julian Weigl (28) und vor allem Zukunfts-Star Rocco Reitz (21) bereits jetzt prall besetzt.
Verkäufe sollen Geld einbringen
Das nötige Geld soll jetzt über Verkäufe reinkommen. Auf der Streichliste stehen neben Kramer: Koné, der mindestens 15 Millionen Euro Ablöse einbringen soll, dazu weiteres Geld über leistungsbezogene Bonus-Zahlungen.
Und Verteidiger Nico Elvedi (27), der per 10-Millionen-Ausstiegsklausel gehen kann und soll. Der Schweizer sprach jetzt in SPORT BILD bereits selbst ehrlich über Abschiedspläne: „Ich wäre für sehr viele Herausforderungen offen.“
Die Klausel läuft Ende Juli aus, Anfragen aus England, Italien und Spanien liegen bereits vor, Traumziel ist die Premier League.
Ziele auf dem Transfermarkt
Auf der Einkaufsliste der Borussia: Tim Kleindienst (28/Heidenheim) ist ein Kandidat für den Sturm, kostet aber bis zu acht Mio. Für die Abwehr-Zentrale steht David Affengruber (23/Graz) unter Beobachtung.
Der Umbruch ist in vollem Gange.
Schreibe einen Kommentar