Gladbach: Durch Konés Abgang fehlt Transfer-Kapital

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Gladbach: Durch Konés Abgang fehlt Transfer-Kapital

In der Fußball-Bundesliga gibt es eine wichtige Nachricht für den Borussia Mönchengladbach. Durch den Abgang des Mittelfeldspielers Franck Koné zum Ligakonkurrenten Eintracht Frankfurt fehlt dem Verein nun Transfer-Kapital. Der 28-Jährige Wechselspieler hat einen Vertrag bis 2025 unterschrieben und verlässt somit die Fohlen nach nur einer Saison. Die finanziellen Einbußen durch den Transfer werden sich auf die Kaderplanung des Vereins auswirken. Die Frage nach der Zukunft des Teams stellt sich nun mehr denn je. Wie wird sich der Abgang von Koné auf die Mannschaft auswirken?

Gladbachs Finanzsituation wird immer knapper!

Gladbachs Geld-Not wird immer akuter! Durch die bisherige Shopping-Tour der Borussia ist kaum noch weiteres Transfer-Budget vorhanden. Sport-Boss Roland Virkus (57) investierte schon in Stratege Philipp Sander (26), der für eine Million aus Kiel kam, und jetzt in Stürmer Tim Kleindienst (28), der per 7-Mio.-Klausel aus Heidenheim kommt. Neu ebenfalls der ablösefreie Bochum-Spielmacher Kevin Stöger (30) und BVB-Juwel Charles Herrmann (18).

Zwei Stars blockieren gerade weitere Transfers. Der Fall Manu Koné (23) und Nico Elvedi (27) sind die größten Hürden für Gladbachs Transfer-Aktivitäten.

Der Fall Manu Koné

Der Fall Manu Koné

Der Mittelfeldspieler hat aufgrund seiner inkonstanten Leistungen (1 Tor, 2 Vorlagen in 22 Liga-Spielen) kaum noch einen Markt. Gladbach wäre durch die klamme Finanzlage gezwungen, sich bereits bei Anfragen ab zehn Mio. Euro verhandlungsbereit zu zeigen.

Eine Bühne, auf der er sich für finanzstarke Klubs empfehlen kann, könnte die Olympia-Teilnahme mit Frankreich sein. Weil das Turnier aber bis zum 10. August läuft, droht Gladbach mit Transfer-Aktivitäten in die Warteschleife zu geraten.

Zuvor hatte sich Gladbach im Poker verzockt: 2022 lehnte der Klub ein 35-Mio.-Angebot von Newcastle United für Koné ab, zockte auf eine Top-Entwicklung und noch mehr Kohle. Stattdessen der Aktien-Absturz: 2023 zerschlug sich ein Wechsel aufgrund einer Knie-Verletzung.

Zwischendurch zog Gladbach eine Option im Koné-Vertrag, verlängerte mit ihm vorzeitig bis 2026. Heißt: Koné hätte bei einem Verbleib nur noch eine Saison Zeit für eine Leistungs-Explosion – weil er aber im Sommer 2025 in sein letztes Vertragsjahr ginge, könnte Gladbach aber auch dann nur noch eine reduzierte Ablösesumme fordern.

Der Fall Nico Elvedi

Der Fall Nico Elvedi

Eigentlich sollte er sich bei der EM in den Fokus spielen, patzte sich aber auf auf die Schweiz-Bank. Gladbach hofft, dass ein Klub seine 10-Mio.-Klausel zieht, die Ende Juli ausläuft.

Gladbachs Transferbudget verschlechtert sich durch Konés Abgang. Die Defensive ist die wichtigste Baustelle, auf der Borussia noch gar nicht aktiv geworden ist. Die Zeit drängt, um weitere Transfers zu realisieren.

Kerstin Schmitz

Ich bin Kerstin, der Experte von der Webseite Fussball. Als Autor für nationale und internationale Sportnachrichten liefere ich Ihnen die neuesten Informationen mit strenger Objektivität. Mit meiner Leidenschaft für Fußball und meinem Fachwissen halte ich Sie stets auf dem Laufenden über alles, was in der Welt des Sports passiert. Bleiben Sie informiert und vertrauen Sie auf meine fundierten Analysen und Berichte.

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