Handball Champions League: THW Kiel gewinnt gegen SC Magdeburg

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Handball Champions League: THW Kiel gewinnt gegen SC Magdeburg

Die Handball-Champions League hat in dieser Woche ein weiteres Highlight erlebt. Im Duell der deutschen Handball-Elite traf der THW Kiel auf den SC Magdeburg. Am Ende konnte sich der Vize-Meister aus Schleswig-Holstein gegen den Vizemeister aus Sachsen-Anhalt durchsetzen. Das Spiel endete mit einem klaren 32:25-Sieg für die Kieler. Damit festigt der THW Kiel seine Position an der Spitze der Gruppen-Tabelle. Die Mannschaft um Trainer Filip Jicha kann nun voller Zuversicht in die nächsten Spiele blicken.

THW Kiel gewinnt Spiel um Platz 3 gegen SC Magdeburg

Das Spiel um Platz 3 der Handball Champions League zwischen dem THW Kiel und dem SC Magdeburg war alles andere als ein belangloses Spiel. Der deutsche Rekordmeister sicherte sich am Ende mit 32:28 (23:14) den dritten Platz und beendete damit eine schwierige Saison auf einem versöhnlichen Niveau.

Der THW Kiel-Star Niclas Ekberg (35) sagte nach seinem letzten Spiel für den THW: Es gab heute nur ein Ziel: Jede Kraft, die noch im Körper ist, zu nehmen und diese Reise mit einem Sieg und Bronze zu beenden. Ich weiß nicht, ob es leicht war, aber wir haben uns gesagt, dass das Spiel von gestern nicht das Gesicht sein sollte, das wir Köln zeigen. Wir haben eine perfekte erste Hälfte gespielt.

Entscheidende Szene nach elf Minuten

Entscheidende Szene nach elf Minuten

Eine entscheidende Szene passierte nach elf Minuten beim Stand von 9:7 für Kiel. Nach einer Hernandez-Parade ging der Ball hoch in die Luft, vier Spieler wollten die Kugel sichern. Eric Johansson wurde dabei unglücklich von Christian O'Sullivan (32) mit der rechten Hand im Gesicht getroffen und blutete aus der Nase.

Dyn-Experte Andy Schmid kommentierte: Die gehen doch alle zum Ball hoch. Ganz ehrlich: Das ist keine Rote Karte. Okay, am Ende unglücklich, dass er ihn so im Gesicht trifft. Ich glaube, eine Zwei-Minuten-Strafe hätte es auch getan.

Magdeburg-Trainer Bennet Wiegert reagiert

Magdeburg-Trainer Bennet Wiegert reagiert

Der Magdeburg-Trainer Bennet Wiegert reagierte mit einer Auszeit und versuchte, seine Spieler aus der Szene zu holen. Rot oder nicht Rot? Völlig egal! Wir müssen im Angriff mehr zu unserem Spiel finden, egal ob wir dort keine Sanktionen bekommen, wir bereiten die Chancen nicht gut genug vor. Bedroht sie übers Zentrum, zieht mehr in die Lücken!

Das Spiel ging jedoch immer schlimmer für den Meister. Der Rekordmeister zeigte eine der besten Saisonleistungen und warf das 18. Tor schon nach 23 Minuten – so viele waren es im Halbfinale gegen Barcelona (18:30) im ganzen Spiel!

Die Magdeburger Meister-Party im Video:

Quelle: DYN MEDIA

03.06.2024

Zur Halbzeit steht es 23:14

Zur Halbzeit steht es 23:14

Zur Halbzeit stand es 23:14 für Kiel. Dyn-Experte Schmid kommentierte: Dem SCM fehlt vor allem die zweite Welle, die schnellen Tore, aber die kriegst du nur, wenn du hinten Paraden hast, wenn du hinten die gegnerischen Angriffe stoppen kannst. So kommst du gar nicht ins Rollen.

Im Kieler Tor überzeugte Tomas Mrkva, Sergey Hernandez dagegen hielt lange nichts. Nach der Pause war Magdeburg endlich griffiger, 14 Minuten vor Schluss war der Deutsche Meister beim 23:27 auf vier Tore dran.

Doch wieder war Mrkva da, hielt erst den dritten (!) Siebenmeter von Magnusson, dann von außen gegen Mertens. Kiel hielt so den Vorsprung konstant bei vier bis fünf Toren.

Reicht am Ende, um Dritter zu werden. Mrkva landete bei 15 Paraden, Johansson war bester Werfer mit sieben Toren. Magdeburg-Star Felix Claar sagte: Es lag zu 100 Prozent an der ersten Halbzeit. Nichts hat geklappt. Wir hatten eine schreckliche Abwehr, keine Paraden. Kiel ist mit allem zum Erfolg gekommen, was sie gemacht haben.

Lukas Mertens (l.) war mit sieben Toren bester Magdeburger Werfer, doch Mrkva war der Mann des Spiels.

Foto: Marius Becker/dpa

Martin Fischer

Ich bin Martin, ein Journalist für die Webseite Fussball, die sich auf nationale und internationale Sportnachrichten spezialisiert hat. Mit meiner strengen Objektivität liefere ich stets die neuesten Informationen aus der Welt des Sports. Meine Leidenschaft für Fußball treibt mich an, die Leser mit fundierten und aktuellen Berichten zu versorgen. Meine langjährige Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, die Leser stets auf dem Laufenden zu halten und ihnen eine verlässliche Quelle für Sportnachrichten zu bieten.

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