Handball: Häfner wird nachnominiert, Semper riskiert Olympia-Aus
Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat einen wichtigen Wechsel erfahren. Häfner wird nachnominiert, nachdem der ursprüngliche Kandidat aufgrund einer Verletzung ausfiel. Dieser Wechsel könnte jedoch auch Folgen für die Mannschaft haben. Semper riskiert Olympia-Aus, wenn er sich nicht schnellstmöglich von seiner Verletzung erholen kann. Die Olympia-Qualifikation ist in vollem Gange und die deutschen Handballer müssen alles geben, um sich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Die Situation ist angespannt und die Fans halten den Atem an.
Häfner rückt in den Kader - Semper droht Olympia-Aus durch Schulterprobleme
Wie bitter ist das denn! Gerade erst wieder zurück in der Nationalmannschaft und schon wieder weg. Dem Leipziger Franz Semper (27) droht jetzt sogar das Olympia-Aus.
Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris plagen Bundestrainer Alfred Gislason (64) wieder Verletzungssorgen. Nach dem 33:29-Testspielsieg gegen Ungarn bestätigte der Coach: „Franz Semper ist angeschlagen, er hat Schulterprobleme. Wie ernst es ist, wissen wir noch nicht.“
Häfner rückt in den Kader gegen Japan
Beim Spiel in Stuttgart war Semper nicht beim Team. Der Deutsche Handballbund hatte die Abwesenheit vor Anpfiff noch mit privaten Gründen erklärt. Jetzt hat der DHB Routinier Kai Häfner (35) zurückgeholt. Er soll Semper im letzten Test am Sonntag gegen Japan (17.30 Uhr live im TV auf Sport1) ersetzen.
Ob Häfner Semper in Frankreich auch während Olympia vertritt, steht noch nicht fest. Der Linkshänder des SC DHfK Leipzig wird noch untersucht, die Schulterprobleme, die in Abstimmung der Ärzte von Verband und Verein diagnostiziert wurden, werden derzeit in Leipzig weiter behandelt.
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Häfner kann Olympia: Der Rückraum-Shooter war unter anderem beim EM-Sieg 2016 Teil des Aufgebots und gewann bei den anschließenden Olympischen Spielen in Rio de Janeiro die Bronzemedaille.
Nach dem Olympia-Auftakt gegen Schweden am 29. Juli ist Japan in Frankreich der zweite deutsche Gruppengegner. Zudem spielt das Gislason-Team noch gegen Slowenien, Spanien und Kroatien.
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