Füchse Berlin: Tobias Reichmann soll neuer Rechtsaußen werden
Der Vizemeister hat offenbar seinen neuen Rechtsaußen gefunden. Nachdem Hans Lindberg (42) den Verein verlassen hat und Valter Chrintz (24) einen Kreuzbandriss erlitten hat, fehlte den Füchsen Berlin noch ein zweiter Rechtsaußen. Laut Sportvorstand Stefan Kretzschmar (51) ist die Suche jetzt beendet und der Vertrag unterschrieben.
Tobias Reichmann im Fokus
Wie SPORT BILD berichtete, soll es sich um Tobias Reichmann (36) handeln. Der Europameister von 2016 hatte zuletzt sechs Monate bei den Rhein-Neckar Löwen ausgeholfen, als sich Patrick Groetzki (34) verletzte. Reichmann überzeugte dort, aber der Vertrag wurde nicht verlängert. Der 36-Jährige will unbedingt in der Bundesliga bleiben und noch zwei Jahre spielen. Er sagte zuletzt: „Für die Füchse Berlin zu spielen, kann ich mir sehr gut vorstellen.“
Reichmann und die Füchse, das wäre ein perfekter Mix. Der junge Färöer Hakun West av Teigum (22) soll die Nummer 1 auf der Position werden, während Reichmann mit seiner Erfahrung (dreimaliger Champions-League-Sieger) als perfekter Backup fungieren soll.
Kuriose Geschichte
Kurioserweise ist Reichmann gebürtiger Berliner, hat aber nie, auch nicht in der Jugend, für die Füchse gespielt. Stattdessen spielte er in Cottbus, beim SC Magdeburg, beim THW Kiel, der HSG Wetzlar und in Kielce (Polen).
Weitere Verpflichtungen?
Bleibt Reichmann die einzige Nachverpflichtung bei den Füchsen? Zuvor wurden die Zugänge von Lukas Herburger (29/Schaffhausen) und die der Eigengewächse Lasse Ludwig (21) und Max Beneke (21/Potsdam) bekannt gegeben.
Weitere Pläne
„Ich würde ja gern noch einen Rückraumspieler holen, aber die wirtschaftliche Situation lässt das gerade nicht zu“, sagte Kretzschmar. „Deshalb hoffe ich, dass die Jungs, die lange verletzt waren, wie Paul Drux und Fabian Wiede, mit einer guten Vorbereitung den Anschluss wieder schaffen. Wir haben wahrscheinlich drei ganz wichtige Spieler mit Gidsel, Andersson und Darj bei Olympia dabei, müssen also die Vorbereitung komplett ohne sie bestreiten. Da kommen gleich große Aufgaben auf die jungen Kerle wie Matthes Langhoff und Max Beneke zu.“
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