Handball: SC Magdeburg scheitert im CL-Halbfinale an Aalborg

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Handball: SC Magdeburg scheitert im CL-Halbfinale an Aalborg

Das CL-Halbfinale war für den SC Magdeburg ein Desaster. In einem packenden Spiel musste sich der deutsche Rekordmeister dem dänischen Vertreter Aalborg mit 28:31 geschlagen geben. Die Magdeburger zeigten eine starke Leistung, konnten jedoch nicht verhindern, dass sie sich im Champions-League-Halbfinale verabschieden mussten. Trotz einer starken zweiten Hälfte, in der sie versuchten, den Rückstand aufzuholen, blieb am Ende nur die Enttäuschung. Der Weg nach oben war für den SC Magdeburg zu steil.

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Der SC Magdeburg scheitert im Champions-League-Halbfinale an Dänen-Topklub Aalborg 26:28 (11:11).

Matthias Musche, Urgestein des SC Magdeburg, bilanziert: „Wir haben alles rausgehauen, haben gekämpft wie die Schweine. Aber wir haben es nicht geschafft, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen, mal mit zwei oder drei Toren davonzuziehen. Wir sind riesig enttäuscht. Trotzdem ist es die beste Saison, die der SC Magdeburg jemals in seiner Geschichte gespielt hat. Aalborg ist nicht irgendwer, sondern eine der besten Mannschaften der Welt.“

Foto: Ronny Hartmann, picture alliance / foto2press

Die erste Hälfte gestaltet sich ausgeglichen. Magdeburg findet noch nicht richtig ins Spiel. Kein Team kann sich absetzen. Zur Pause steht es 11:11. Noch müssen die SCM-Fans auf ein Tor bei einem schnellen Gegenzug warten.

Ähnlich geht es in der zweiten Halbzeit weiter. Die Magdeburger Meister-Party im Video 03:21 Quelle: DYN MEDIA 03.06.2024

Bitter: In der 43. Minute (18:18) sieht SCM-Kapitän Christian O’Sullivan zurecht Rot – nach einem Griff an den Wurfarm von Thomas Arnoldsen. Eventuell ein gutes Omen: Auch beim letztjährigen Halbfinale in der Kölner Lanxess Arena bekam der Norweger die Rote Karte. Und Magdeburg kämpfte sich dennoch ins Finale.

Zehn Minuten vor Schluss steht es 21:21. Unentschieden. Mal wieder! Kein Team kann sich bislang mit mehr als einem Tor absetzen. Enger geht es nicht. Nicht nur Star-Trainer Bennet Wiegert (42) wird langsam unruhig.

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Schwierig: Nach soliden sechs Paraden in der ersten Hälfte hält SCM-Keeper Sergey Hernández (28) so gut wie keinen Ball mehr. Eine Minute vor Schluss gehen die Aalborger daher erstmals mit zwei Toren in Führung (27:25). Damit ist das Spiel im Endeffekt durch. Omar Ingi Magnusson (bester Werfer der Partie mit 10 Toren) trifft zwar noch zum Anschlusstreffer (26:27). Doch es reicht nicht mehr. Sebastian Barthold macht den Sack zu, ballert die Dänen zum 28:26-Sieg und damit ins Finale.

Nicht nur Magdeburgs Bundesliga-MVP Magnus Saugstrup (27) kommen nach dem Abpfiff die Tränen. Der Favorit ist raus! Damit hatten nach einer überragenden SCM-Saison mit Klub-WM-Triumph, Meisterschaft und Pokalsieg wohl die wenigsten gerechnet.

Gisli Kristjansson (24) sagt: „So ist der Sport – hart. Wir konnten das Momentum nicht auf unsere Seite ziehen.“

Sport-Deutschland kann zumindest noch dem THW Kiel im zweiten Halbfinale (18 Uhr/Dyn) gegen Rekordchampion Barcelona die Daumen drücken.

Martin Koch

Ich bin Martin, Redakteur der Webseite Fussball. Ich berichte über nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, unseren Lesern die neuesten und relevantesten Informationen aus der Welt des Fußballs zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für den Sport und meinem journalistischen Hintergrund arbeite ich hart daran, fundierte Artikel zu verfassen, die unsere Leser informieren und unterhalten. Besuchen Sie unsere Seite, um stets am Ball zu bleiben!

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