Handball-Bundesliga: Leipzig hat ein Bremsen-Problem
In der Handball-Bundesliga herrscht derzeit Ungemach in Leipzig. Die Mannschaft des SC DHfK Leipzig, die in der vergangenen Saison noch um den Titel gekämpft hat, befindet sich derzeit in einer Formkrise. Nach einer Reihe von Niederlagen in Folge, hat das Team um Trainer Johan ISaacsson ein .Abschwächungsproblem entwickelt, das es zu lösen gilt, wenn man den Anschluss an die Spitze der Tabelle nicht verlieren möchte. Die Frage ist, wie die Mannschaft aus dieser Schwächephase herausfinden kann und ob es gelingt, die Formkurve wieder nach oben zu bewegen.
Handball-Bundesliga: Leipzig stolpert über Tempo und Verteidigungsschwäche
„Der Zug, der Zug, der Zug hat keine Bremse.“ Diesen Malle-Song kennt wohl ein jeder. Und ist womöglich auch den Handballern des SC DHfK in Berlin in den Sinn gekommen.
Denn im Ost-Knaller bei den Füchsen Berlin (32:37) gab es ein höllisches Tempo über 60 Minuten – und ein Brems-Problem für Leipzig. Nationalspieler Franz Semper (27) bei Dyn: „Wir bekommen zu viele Tempotore und zu viele freie Tore in unserer 5:1-Deckung. Wenn man Tempo spielt, dann kriegt man meistens Durchbrüche, muss an der Bande gegenüber bremsen und dann kommt die andere Mannschaft, die dann einfach fünf Meter Vorsprung hat. Das ist das, was wir im Training die ganze Woche trainieren und das kann Berlin genauso gut wie wir.“
Füchse Berlin feiern zweiten Sieg in Folge
Die Füchse Berlin haben ihr zweites Spiel in der Daikin Handball-Bundesliga gewonnen. Gegen den SC DHfK Leipzig setzten sie sich mit 37:32 durch. Damit bleiben die Vize-Meister aus Berlin auf Erfolgskurs.
Für Leipzig ist das jedoch nur ein kleiner Rückschlag. Nationalspieler Franz Semper: „Wir sind alle guter Dinge. Wir sind relativ eingespielt, es gibt wenig Dinge, die nicht funktionieren. Ich finde, wir sind voll dabei.“
Tempo-Probleme bei Leipzig
Trainer Runar Sigtrygsson (52) ist mit dem Tempo seiner Mannschaft zufrieden: „Ich bin mit dem Tempo meiner Mannschaft zufrieden. Da haben wir immer weitergemacht, auch wenn einige Dinge gegen uns gelaufen sind.“
Sieger-Coach Jaron Siewert (30) zeigte sich beeindruckt von den Leipziger: „Großen Respekt an die Leipziger, die uns immer wieder vor neue Aufgaben gestellt haben.“
Foto: BILD
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