Handball-U20-EM: Kritik an Hanning läuft ins Leere - DHB-Nachwuchs kämpft um EM-Titel

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Handball-U20-EM: Kritik an Hanning läuft ins Leere - DHB-Nachwuchs kämpft um EM-Titel

Die Handball-U20-EM hat begonnen und die deutsche Mannschaft kämpft um den Titel. Doch während die jungen Spieler auf dem Feld alles geben, bleibt die Kritik an Trainer Hanning unbeantwortet. Die Frage nach seiner Zukunft im Amt wird weiterhin offen gelassen. Trotzdem konzentrieren sich die Spieler auf ihr Ziel, den EM-Titel zu holen. In den letzten Tagen haben sie hart trainiert und sind bereit, ihr Bestes zu geben. Die DHB-Nachwuchs hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert und ist jetzt auf dem Weg, einen großen Erfolg zu erzielen.

Deutschland kämpft ums EM-Halbfinale und keiner bekommt es mit…

Am Montag bestritten die deutschen U20-Handballer in Celje/Slowenien ihr erstes Hauptrundenspiel bei der U20-EM gegen Dänemark und verloren 28:33. Nun bangen sie ums Weiterkommen.

Trostloser Start in Celje

Trostloser Start in Celje

Das Ambiente hat die Anmutung eines Geisterspiels. Nicht zum ersten Mal bei dieser EM. Berliner-Füchse-Boss Bob Hanning, der während der EM als TV-Experte bei Eurosport am Mikro sitzt, hatte das schon bei Deutschlands zweitem Vorrundenspiel gegen Griechenland moniert.

„Dass wir hier vor 40 Eltern unserer Jungs spielen müssen, das geht gar nicht. Da muss mit der EHF gesprochen werden“, wurde Hanning deutlich.

„Selbst eine 200-Mann-Halle wäre zu groß. Wir haben es thematisiert, und wir werden es bis zum Schluss thematisieren. Warum schaffe ich es verdammt nochmal nicht, Menschen zu unserer Sportart zu bringen?“

In der Tat: In der Halle befindet sich nur ein kleines Grüppchen an deutschen Fans und ein kaum größeres an dänischen Anhängern – viel mehr als die 200 Zuschauer dürften es nicht gewesen sein. Neutrales Publikum, Schülerinnen und Schüler, Handball-Begeisterte, Jugend-Teams – fast komplette Fehlanzeige.

Deutschland mit Sahnestart

Deutschland mit Sahnestart

Trotz des trostlosen Ambientes: Deutschland mit Sahnestart, führt nach sieben Minuten mit 7:3. Und legt das Problem ab, was sie noch gegen Portugal hatte – die Chancenverwertung.

„Wir haben einen ganz furiosen Start, aber jetzt sind wir Abschluss nicht mehr konsequent genug. Wir haben den ein oder anderen Treffer von den Außenpositionen nicht gemacht, den man hätte machen können. Wir haben uns leider nicht so richtig belohnt“, sagte Hanning.

Die Folge: In die Pause geht‘s sogar mit einem Rückstand – 15:16. Hannigs Halbzeitfazit: „Schade, wirklich schade. Wir haben so viele Möglichkeiten, jetzt müssen wir uns einmal sammeln“.

Zweite Halbzeit

Zweite Halbzeit

In der zweiten Halbzeit zieht sich die mangelhafte Chancenverwertung weiter durchs deutsche Spiel. Auch wenn man sich zwischenzeitlich die Führung zurückholt (24:23).

Auch dank der starken Torwart-Leistung von Frederik Höler (17 Paraden/34% Fangquote). Doch ausgerechnet zum Ende lässt der DHB-Nachwuchs abreißen, verliert mit Minus fünf – so hoch hatte man im gesamten Match nie zurückgelegen, war lange dran.

Beste Werfer sind Fritz-Leon Haake und Marvin Siemer (je 6 Treffer). Bei den Dänen überragen Frederik Pedersen (12 Tore) und Hjalte Lykke (10).

„Es war gegen eine gute dänische Mannschaft einen Tick zu wenig“, sagte Hanning.

Weiterkampf

Weiterkampf

Durch die Pleite gegen Portugal am letzten Vorrunden-Spieltag war das Team von Bundestrainer Martin Heuberger (60) als Gruppenzweiter in der Hauptrundengruppe mit den Skandinavien-Teams Dänemark, Schweden und Norwegen gelandet – der vom Papier her schwereren Gruppe.

Und schwer wird's da nun umso mehr. Am Dienstag wartet Norwegen (19 Uhr/Eurosport). Die gewannen ihren Hauptrunden-Auftakt gegen Schweden mit 37:34. Ein echtes Endspiel: Verliert das DHB-Team, ist die EM mit großer Wahrscheinlichkeit vorbei.

Bedauerlich: Mit viel mehr Fans in der Halle dürfte auch dann nicht zu rechnen sein.

Martin Fischer

Ich bin Martin, ein Journalist für die Webseite Fussball, die sich auf nationale und internationale Sportnachrichten spezialisiert hat. Mit meiner strengen Objektivität liefere ich stets die neuesten Informationen aus der Welt des Sports. Meine Leidenschaft für Fußball treibt mich an, die Leser mit fundierten und aktuellen Berichten zu versorgen. Meine langjährige Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, die Leser stets auf dem Laufenden zu halten und ihnen eine verlässliche Quelle für Sportnachrichten zu bieten.

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