HSV Hamburg erhält Lizenz für Bundesligasaison 2024/25
Die Handball-Bundesliga (HBL) hat am Mittwoch offiziell bestätigt, dass der Handball Sport Verein Hamburg (HSV) die zusätzlichen Lizenzbedingungen erfüllt hat und damit in der nächsten Saison in der Bundesliga spielen darf.
In einer Mitteilung verkündete die HBL: „Die vom Handball Sport Verein Hamburg gemäß den Vorgaben des Schiedsgerichts zusätzlich zu erbringende finanzielle Sicherheitsleistung ist auf ein Konto der Handball-Bundesliga eingezahlt worden.“
Damit hat der HSV die Bedingung erfüllt, die das unabhängige Schiedsgericht in seinem Urteil vom 30. Mai mit einer positiven Lizenzentscheidung für die Saison 2024/25 verbunden hatte.
HSV zahlt drei Millionen Euro Sicherheitsleistung
Tage zuvor war bekannt geworden, dass die geforderte Zahlung drei Millionen Euro beträgt und diese am Dienstagmittag auf einem Konto der HBL eingegangen war - einen Tag vor Ablauf der Frist.
Bergischer HC will weiter kämpfen
Der Bergische HC, als Tabellen-17. sportlich abgestiegen, will jedoch noch nicht klein begeben. Die Löwen hoffen noch immer, sich einen Startplatz in der HBL am Grünen Tisch erstreiten zu können, da sie der Ansicht sind, dass die Lizenzerteilung an den HSV nicht rechtmäßig war.
Dazu hatte der BHC am 28. Mai bereits das Schiedsgericht angerufen. Nun steht auch ein Termin fest. Klub-Boss Jörg Föste verkündete: „Der Termin am Freitag, 14. Juni um 12 Uhr steht fest, die Örtlichkeit ist noch nicht geklärt.
Das Schiedsgericht setzt sich aus dem Vorsitzenden Dr. Stephan Tholund aus Kiel, Professor Dr. Martin Schinke aus Düsseldorf als Nominierter der HBL und Professor Dr. Jan Orth aus Köln als Nominierter des Bergischen HC zusammen.
Der letztmögliche Schritt für den BHC im Bereich der Sportgerichtsbarkeit. Danach müsste er vor ein ordentliches Gericht ziehen, was nicht ausgeschlossen scheint.
Zunächst ruhen die Hoffnungen aber auf dem 14. Juni. Föste: „Es geht bei unserem Vortrag darum, mögliche Kompensationen für den BHC als Geschädigten auszuloten. Was dies im Einzelnen sein kann, muss sich vor Ort erweisen.“
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