Hohe Erwartungen! Alba strebt wieder nach dem BBL-Meistertitel

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Knockout abgewendet! Alba Berlin bleibt im Rennen um das Playoff-Finale

Im vierten Duell in der easycredit Basketball-Bundesliga siegen die Berliner bei den Niners Chemnitz mit 96:85 und gleichen die Serie auf 2:2 aus. Damit bleiben sie im Rennen um den Einzug ins Playoff-Finale.

Ein Comeback wie aus dem Bilderbuch!

Ein Comeback wie aus dem Bilderbuch!

Das Spiel sah lange Zeit nicht danach aus, dass Alba Berlin noch einmal ins Rennen kommt. Die Niners spielten ohne ihren Topstar Kevin Yebo, der aufgrund einer umstrittenen Sperre aus Spiel drei ausfiel. Doch das hinderte die Chemnitzer nicht daran, ein packendes High-Score-Game zu spielen. Die Niners machten von Anfang an Druck und führten zur Halbzeit mit 51:43.

Chemnitz-Topscorer DeAndre Lansdowne (19 Punkte) sagte im Pausen-Interview: Jeder ist müde, es ist eine Frage des Kopfes. Dyn-Experte und Ex-Bundesliga-Profi Bastian Doreth kommentierte: Defensiv bekommt Alba nicht wirklich Zugriff. Zehn Ballverluste in einer Halbzeit – das ist zu viel.

Die Wende im Spiel

Die Wende im Spiel

In Minute 23 folgte ein Aufreger: Der Korbleger von Albas Sterling Brown (bester Werfer mit 25 Punkten) wurde von Garrett geblockt, der Berliner ging zu Boden und hakte dabei die Beine von Gegenspieler Garrett ein, der ins Stolpern kam. Garrett drehte sich sichtlich erbost um, es kam zur Rudelbildung.

Die Schiris prüften die Szene minutenlang. Entscheidung: Kein disqualifizierendes Foul von Brown, sondern nur ein unsportliches – und zwei Freiwürfe für Chemnitz. Und einen für Alba, da die Unparteiischen noch ein technisches Foul für die Niners-Bank gaben.

Die Entscheidung

Die Entscheidung

Sechseinhalb Minuten vor Ende brachte Matt Thomas mit drei Freiwürfen Alba erst zum dritten Mal in dieser Partie in Führung – 77:75! Die Berliner hatten drei Minuten vor Ende des dritten Drittels noch mit zwölf Punkten zurückgelegen.

Die Führung wechselte hin und her, aber Alba zog drei Minuten vor Ende auf neun Punkte davon und erzwang Spiel fünf. Wir haben einfach weiter daran geglaubt., sagte Albas Martin Hermannsson bei Dyn. Ich hatte schon ein gutes Gefühl vor dem Spiel, wir waren besser auf diese Partie vorbereitet als auf die letzte.

Niners-Profi Dominic Lockhardt war enttäuscht: Ich denke, wir hatten es lange Zeit unter Kontrolle, aber muss eben 40 Minuten spielen. Vor allem gegen Berlin darf man sich eine solche Schwächephase nicht leisten.

Das nächste Spiel findet am Donnerstag um 18:30 Uhr live bei Dyn/ANZEIGE in Berlin statt. Dann gibt's die endgültige Entscheidung, wer im Finale gegen Top-Favorit Bayern ran darf.

Sabine Schmid

Ich bin Sabine, Redaktionsleiterin mit langjähriger Erfahrung bei der Website Fussball. Unsere Zeitung bietet nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Bei uns erhalten Sie stets die neuesten Informationen aus der Welt des Fußballs. Meine Leidenschaft für den Sport und mein Engagement für qualitativ hochwertigen Journalismus spiegeln sich in jedem Artikel wider. Ich freue mich, Ihnen die spannendsten Geschichten und Analysen aus dem Fußball präsentieren zu können.

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