HSV Hamburg: Auflage vom Gericht! HSV muss 3 Millionen hinterlegen!

Die Lizenz-Uhr tickt für den HSV Hamburg!

Die Zeit läuft für den Hamburger SV (HSV) in der Handball-Bundesliga (HBL). Bis Mittwoch, 5. Juni, 20 Uhr, müssen die HSV-Handballer eine Auflage erfüllen, um die Spielgenehmigung für die kommende Saison zu erhalten. Andernfalls droht der Verlust der Lizenz!

Um mögliche Risiken aus der Spielzeit 2024/2025 abzusichern, muss ein weiterer Betrag in Höhe von 3 Millionen Euro nachgewiesen werden, entweder in Form einer Bankgarantie oder in Form der Hinterlegung des Betrages auf dem Konto der Handball-Bundesliga.

Das Schiedsgericht hat diese Auflage am 30. Mai bekannt gegeben. Bisher konnten weder die Lizenzierungskommission noch die HBL-Führung bestätigen, dass die Absicherung erfolgt sei.

Der Geschäftsführer von Magdeburg, Marc-Henrik Schmedt, sprach von einer mittleren Millionen-Summe. Natürlich, wenn man das jetzt nachvollzieht, da habe ich nur die Pressemitteilung, dass innerhalb von vier Wochen mehrere mittlere Millionenbeträge hingelegt werden müssen, dann finde ich das schon viel.

Der HSV, der bereits am 3. Mai eine Millionensumme von 4,1 Millionen Euro hinterlegt hatte, ist zuversichtlich, die weitere Auflage erfüllen zu können. Nach Informationen von SPORT BILD soll der Betrag bereits angewiesen worden sein. Entscheidend ist jedoch, wann das Geld bestätigt und verbrieft bei der HBL angekommen ist.

Der Vorsitzende Richter des Schiedsgerichts, Christof Wieschemann, erklärte, dass das Schiedsgericht bei der Festlegung der Höhe einige Verträge für die kommende Saison, die die Hamburger in ihrem Lizenzantrag beigefügt hatten, vorab bereits als Bargeld-Sicherheit haben wollte.

Schmedt sprang auch der Lizenzierungskommission zur Seite. Die Lizenzierungskommission arbeitet unabhängig, auch wir als Präsidiumsmitglieder haben dort keinerlei Einblick und das ist auch gut und richtig so. Die machen wirklich einen super Job. Das muss man auch mal sagen, dass es keine Unterschiede über Standorte gibt. Da ist der Standort Wetzlar, Magdeburg, Hamburg oder Balingen gleich viel wert, so Schmedt.