PSG: Trainerkritik an Dembélé - Braucht mehr Konzentration
In der französischen Hauptstadt gibt es viel zu bereden, wenn es um den Fußball geht. In letzter Zeit stand Ousmane Dembélé, Spieler des Paris Saint-Germain, stark in der Kritik seines Trainers. Der Grund dafür ist, dass der Trainer meint, dass Dembélé mehr Konzentration benötigt, um seine Fähigkeiten auf dem Platz voll zu entfalten. Die Frage, die sich stellt, ist, ob Dembélé in der Lage sein wird, die Erwartungen seines Trainers zu erfüllen und seine Leistung zu verbessern.
Sampaoli schießt gegen Dembélé: Kritik an Fokuslosigkeit und Selbstzweck
Der ehemalige argentinische Nationaltrainer Jorge Sampaoli (64) hat scharfe Kritik an Frankreich-Star Ousmane Dembélé (27) geübt. In einem Interview mit dem französischen Magazin So Foot warf Sampaoli dem Rechtsaußen von Paris Saint-Germain vor, ein Selbstzweck zu sein und nicht genug Teamwork zu zeigen.
Wenn alles drunter und drüber bei ihm geht, sind die Mitspieler nur Zuschauer, die zuschauen, wie seine Aktionen enden. Sie wissen, dass er wie ein Autist spielt: Er fängt die Aktion alleine an und beendet sie alleine., sagte Sampaoli.
Kritik an Mbappé und der französischen Nationalmannschaft
Sampaoli war jedoch nicht nur kritisch gegenüber Dembélé, sondern auch gegenüber dessen Teamkollegen Kylian Mbappé (25). Er hat nicht die Fähigkeit, seine Teamkollegen glänzen zu lassen. Er weiß nur, wie er selbst glänzen kann. Mbappé ist auch ein wenig so., sagte der Argentinier.
Zudem kritisierte Sampaoli auch die französische Nationalmannschaft, die bei der Euro 2024 gegen Spanien im Halbfinale verlor (1:2). Frankreich hat eine außergewöhnliche Mannschaft, aber sie müssen viel laufen. Wenn die Räume klein sind, finden sie trotz ihrer großen individuellen Fähigkeiten keine Lösung. Die Mannschaft verlässt sich auf die stabile Defensive und einen guten Tag der Offensivspieler. Das ist nicht meine Vorstellung von Fußball., sagte Sampaoli.
Kontroversen um Argentinien-Stars
Sampaolis Aussagen dürften für noch mehr Feuer in Fußball-Frankreich sorgen, sind sie ohnehin gerade nicht gut auf die Argentinier zu sprechen. Denn: Nach Argentiniens Final-Sieg bei der Copa América (1:0 n.V. gegen Kolumbien) ließen sich einige Stars der Albiceleste zu übelsten rassistischen Entgleisungen gegenüber einigen Spielern der französischen Nationalmannschaft hinreißen.
Mittelfeldspieler Enzo Fernández (23) postete bei den Jubelfeiern nach dem Copa-Sieg ein skandalöses Video in den sozialen Medien. In dem sangen einige Argentinien-Stars rassistische und transfeindliche Texte über französische Spieler afrikanischer Herkunft.
Der französische Fußballverband kündigte daraufhin an, Klage bei der Fifa einzureichen. Der Fußball-Weltverband untersucht den Fall inzwischen. Mögliche Konsequenzen sind aber bisher nicht bekannt.
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