- Italienerin ist Paralympic-Superstar: Sie beeindruckt sogar Obama und Messi
- Italienerin überzeugt: Paralympic-Superstar beeindruckt Obama und Messi
- Ein Vorbild für Millionen
- Eine bewegende Geschichte
- Ein Schicksalsschlag, der ihr Leben veränderte
- Ein neuer Anfang
- Ein Einsatz für Inklusion
- Ziele auf den Titel
Italienerin ist Paralympic-Superstar: Sie beeindruckt sogar Obama und Messi
Die italienische Sportlerin Bebe Vio hat sich in den letzten Jahren zu einer wahren Superstar der Paralympics entwickelt. Ihre atemberaubenden Leistungen im Fechten haben nicht nur die Fachwelt, sondern auch Weltstars wie Barack Obama und Lionel Messi beeindruckt. Die 24-Jährige aus Venedig hat sich trotz ihrer körperlichen Behinderung zu einer der besten Athletinnen der Welt entwickelt und ihre Erfolge auf internationaler Ebene sind atemberaubend. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die außergewöhnliche Geschichte dieser italienischen Sportlerin, die die Herzen von Millionen von Menschen gewonnen hat.
Italienerin überzeugt: Paralympic-Superstar beeindruckt Obama und Messi
Sie ist der Weltstar der Paralympics in Paris: die italienische Rollstuhlfechterin Beatrice Maria Vio Grandis – kurz Bebe Vio! Die zweifache Paralympics-Siegerin stand schon bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele im Juli auf dem Laufsteg. Am Mittwoch durfte die 27-Jährige beim Start der Paralympics dann sogar die Fackel tragen. Die französischen Organisatoren wollten Vio unbedingt dabei haben – wegen ihres weltweiten Einsatzes für Inklusion.
Vio durfte beim Start der Paralympics die Fackel tragen! Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
Ein Vorbild für Millionen
Mit ihrer Lebensgeschichte und ihrem sozialen Engagement bewegt die arm- und beinamputierte Sportlerin seit vielen Jahren die ganze Welt. Bereits 2017 wurde sie wegen ihrer sportlichen Erfolge zur „Ritterin der Italienischen Republik“ ernannt. Mittlerweile folgen Vio allein auf Instagram über 1,3 Millionen Menschen. Sogar Superstars wie Lionel Messi oder Ex-US-Präsident Barack Obama zeigten sich bei persönlichen Treffen vom Überlebenswillen der Italienerin tief beeindruckt.
Eine bewegende Geschichte
Schon mit 15 Jahren war sie als Fackelträgerin und Sporttalent bei den Paralympics in London dabei. In der bewegenden Netflix-Dokumentation „Rising Phoenix“ sagt sie: „Da gab es so viele paralympische Athleten. Und ich habe mich in sie verliebt. Denn wenn du diese Sportler siehst, möchtest du wissen, was ihre Geschichte ist, warum sie im Rollstuhl sitzen oder keine Beine mehr haben.“
Ein Schicksalsschlag, der ihr Leben veränderte
Im Alter von elf Jahren erlitt die Welt- und Europameisterin eine schwere Meningitis, eine Hirnhautentzündung, die eine ausgedehnte Infektion verursachte. Zuerst wurden ihr beide Unterarme abgenommen, wenige Wochen später auch beide Beine. Nur so konnte das Leben des kleinen Mädchens gerettet werden!
„Schlechte Dinge passieren eben, man kann dann heulen und sich täglich darüber beschweren, dass man keine Beine und keine Arme mehr hat. Oder man kann die gute Seite sehen.“