Jürgen Klopp hilft Nuri Şahin bei seinem Comeback in der BVB-Elf!
Ein weiterer Höhepunkt in der Karriere des türkischen Mittelfeldspielers Nuri Şahin steht bevor. Nachdem er bei der Borussia Dortmund (BVB) in den vergangenen Jahren nicht die erwartete Rolle spielen konnte, bekommt er nun eine zweite Chance. Der Trainer-Legende Jürgen Klopp hat sich bereit erklärt, dem 22-Jährigen bei seinem Comeback in der BVB-Elf zu helfen. Die Zusammenarbeit zwischen dem erfahrenen Trainer und dem aufstrebenden Spieler soll Şahin helfen, sein volles Potential auszuschöpfen und zu einem wichtigen Spieler für die Borussia zu werden.
Klopp-Imprimatur: Nuri Şahin erhielt den Segen für seinen Comeback-Start bei der BVB-Elf!
Er soll den BVB in eine erfolgreiche Zukunft führen. Auf Nuri Şahin (36) liegen die großen Hoffnungen der Klub-Bosse. Der neue Cheftrainer hat dadurch einen großen Vorteil: Er bekommt Zeit für seinen Weg – weil er so viel Kredit hat wie damals Kult-Trainer Jürgen Klopp (57).
Der bat im April 2015 selbst um die Auflösung seines Vertrags, nachdem er trotz Hinrunden-Platz 17 nicht entlassen worden war. Der zweimalige Meistertrainer pflegte ein überragendes Verhältnis zu den Bossen, war im gesamten Verein extrem beliebt. Und deshalb unantastbar. Bei Şahin ist es ähnlich.
Die Verbindung zwischen Şahin und Watzke
Schon als U17-Spieler bei der Borussia fiel Şahin Klub-Boss Hans-Joachim Watzke (65) auf. Er mochte dessen Spielweise und die Art zu kommunizieren. Als Şahin im August 2005 Profi beim BVB wurde, saß er in den nachfolgenden Jahren mehrfach in Watzkes Wohnzimmer. Sie sprachen über Fußball und die Entwicklung des BVB. Einladungen in sein Zuhause spricht Watzke nur selten aus, in den vergangenen Jahren kam vor allem Mats Hummels (35) in den Genuss.
Schon damals spürte der BVB-Boss: Şahin schaut über den Tellerrand hinaus. Als der damalige Mittelfeldspieler verlauten ließ, dass er später einmal Trainer werden wolle, war sein Name in den Dortmundern Planungen wie eingebrannt.
Die Verbindung zwischen Şahin und Klopp
Şahin absolvierte 179 Pflichtspiele unter Klopp. Beide sind heute noch befreundet, tauschen sich regelmäßig aus. Gut für den neuen Cheftrainer des BVB: Als Klopp zuletzt beim Abschiedsspiel von Lukasz Piszczek (39/jetzt Co-Trainer) und Jakub Blaszczykowski (38) in Dortmund war, ließ er bei den Klub-Bossen verlauten, wie viel er von Şahin hält – und dass die Entscheidung, ihn zum neuen Cheftrainer zu befördern, genau richtig gewesen sei. Ein kleiner Ritterschlag.
Nuri Şahin absolvierte 179 Pflichtspiele unter Trainer Jürgen Klopp beim BVB
Der Erfolg in der Champions League
Dass der Revier-Klub in der vergangenen Saison ins Endspiel der Champions League einzog, wird intern zu großen Teilen Şahin zugeschrieben. Als Assistent von Edin Terzic (41) gab er sowohl dem ehemaligen Cheftrainer als auch der Mannschaft vor allem während der Champions-League-Partien Ratschläge und Tipps, erhob sich immer wieder von seiner Trainerbank. Die Verantwortlichen registrierten das. Als Terzic nach der Saison zurücktrat, brauchte es gerade einmal zwei Telefonate, um sich auf Şahin zu einigen: Sport-Geschäftsführer Lars Ricken (48) telefonierte mit Sportdirektor Sebastian Kehl (44) und mit Watzke. Danach wurde Şahin bereits kontaktiert.
Die Zukunft mit Şahin
Anders als Terzic, der vor allem zu Kehl ein angespanntes Verhältnis hatte, kommt Şahin mit allen Verantwortlichen sehr gut aus. Mit Kehl führte er sogar gemeinsam Vertragsgespräche mit Spielern, Maximilian Beier (21) wurde etwa in einer Video-Konferenz von beiden gemeinsam überzeugt.
Der BVB träumt von einer Trainer-Ära mit Şahin. So wie mit Klopp.
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