Kolumne Meine Bayern: Den Tuchel-Fehler, den Kompany vermeiden muss

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Kolumne Meine Bayern: Den Tuchel-Fehler, den Kompany vermeiden muss

In unserer heutigen Kolumne Meine Bayern werfen wir einen Blick auf die aktuelle Situation des Rekordmeisters. Nach der Entlassung von Niko Kovač als Trainer des FC Bayern München letzten Herbst, gab es viele Spekulationen über den neuen Coach. Einige Experten sahen in Thomas Tuchel den idealen Kandidaten für den Job. Doch wie sich herausstellte, ging der Weg des ehemaligen Dortmunder Trainers in eine andere Richtung. Der FC Bayern entschied sich letztendlich für Hansi Flick, der das Team erfolgreich in die Champions League führte.

Meine Bayern: Den Tuchel-Fehler, den Kompany vermeiden muss

Lieber Harry Kane,

Ich konnte es kaum glauben, als Du von Deinen Rückenschmerzen gesprochen hast. Dass sie wie weggeblasen sind. Dass Du wieder gesund bist. Dass Du nicht wieder in vorvorletzter Minute, wie im Champions-League-Halbfinale bei Real Madrid, plötzlich runtermusst, damit die Niederlage (1:2) eingeleitet hast, weil der Gegner plötzlich mutig wurde (zwei Tore Joselu).

Harry Kane will es besser wissen

Harry Kane will es besser wissen

Dafür bist Du hinreichend kritisiert worden vom Sky-Experten Didi Hamann. Und der besondere Freund von Uli Hoeneß, ebenfalls von Sky – natürlich spreche ich von Lothar Matthäus – hat in Sportbild ziemlich deutlich ausgesprochen, dass Du in dieser Saison nicht noch mal 36 Bundesliga-Tore schießen und köpfen wirst.

Ich will da dem Lothar gar nicht widersprechen. Weil Du diesmal vielleicht der König der Vorlagen wirst. Und ich hab schon einen ausgemacht, der durchaus an Deine und an Gerd Müllers dreißig Tore-Marke rankommen kann – ich spreche von Serge Gnabry, mit 29 im besten Fußballalter, mit 63 Toren in 166 Spielen für die Bayern sechs Jahre lang immer gut unterwegs, wenn nicht gerade verletzt.

Wie Gnabry zuletzt am Samstag beim 3:2 bei Tottenham das zweite Tor einnetzte, das war einfach nur geil. Der Mann ist fähig zu mehr. Da wirst Du mir nicht widersprechen, lieber Harry. Wenn Thomas Müller und Jamal Musiala auch noch an die 20-Tore-Grenzen stoßen, steht Bayern vor einer großen Saison.

Kompany muss Bayern vor dem nächsten Fehler warnen

Kompany muss Bayern vor dem nächsten Fehler warnen

Du scheinst wie Serge Gnabry Gefallen zu finden an Vincent Kompany, dem neuen Trainer. An seinem frischen Ton. An seinem Mut für eine noch offensivere Spielweise. Ich musste schmunzeln, als sich Kompany von den Kollegen von „51“ (benannt nach der Vereinsadresse Säbenerstraße 51) durch das Bayern-Museum in der Allianz-Arena führen ließ, „um ein Gefühl für den Verein zu bekommen.“

Und der staunte: „Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Sepp Maier, Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge – sie haben alle eines gemeinsam. Sie haben nie gesagt, sie hätten genug. Nach einem Titel wollten sie immer den nächsten Titel. Die Geschichte des FC Bayern zeigt: Es geht immer um harte Arbeit. Darum, nie nachzulassen.“

Arbeit – eindeutig das Lieblingswort von Kompany. Längst weiß der Belgier allerdings auch, wie man bei Bayerns stolpern kann. Vor allem im ersten Spiel. Wie Dettmar Cramer 1975 gleich 2:3 zu Hause gegen die Offenbacher Kickers. Oder wie Jürgen Klinsmann 2008 beim 2:2 im Heimspiel gegen Hertha, was einer Niederlage gleichkam.

Voraussichtlich wirst Du am Freitag beim SSV Ulm, dem Aufsteiger in die 2. Liga, nach nur einer Woche Vorbereitung, wieder nur die Bank drücken. Dein Trainer hat schon alle Antennen ausgefahren, weil Ulm ist nicht irgendwer. Es ist der Heimatverein von Uli Hoeneß. Mehr muss ich nicht sagen. Die Emotionen kochen hoch. Es droht ein zweites Vestenbergsgreuth. Vielleicht solltest Du auf einen Einsatz drängen, lieber Harry, der Trainer weiß es sicher zu schätzen. Oder Gnabry muss es richten. Wer sonst?

Martin Fischer

Ich bin Martin, ein Journalist für die Webseite Fussball, die sich auf nationale und internationale Sportnachrichten spezialisiert hat. Mit meiner strengen Objektivität liefere ich stets die neuesten Informationen aus der Welt des Sports. Meine Leidenschaft für Fußball treibt mich an, die Leser mit fundierten und aktuellen Berichten zu versorgen. Meine langjährige Erfahrung im Journalismus ermöglicht es mir, die Leser stets auf dem Laufenden zu halten und ihnen eine verlässliche Quelle für Sportnachrichten zu bieten.

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