Kommentar von Matthias Brügelmann: Bayern-Bericht - Jetzt hat Kompany dreimal richtig Druck auf die Bayern

Index

Kommentar von Matthias Brügelmann: Bayern-Bericht - Jetzt hat Kompany dreimal richtig Druck auf die Bayern

In seinem aktuellen Bayern-Bericht analysiert Matthias Brügelmann die jüngsten Ereignisse um den Rekordmeister. Der Fokus liegt auf Vincent Kompany, der in den letzten Wochen vermehrt Druck auf die Bayern ausgeübt hat. Der ehemalige belgische Nationalspieler und aktuelle Trainer des RSC Anderlecht hat mit seinen Äußerungen für Wirbel in der Fußballwelt gesorgt. Brügelmann zeigt auf, wie Kompany dreimal richtig Druck auf die Bayern ausgeübt hat und was das für die Zukunft des Vereins bedeutet.

Kompanys Bayern unter Druck: Saison-Niederlage in Aston Villa sorgt für Diskussionen

Kompanys Bayern unter Druck: Saison-Niederlage in Aston Villa sorgt für Diskussionen

Der Bayern-Vorstand Max Eberl (51) hatte extra betont, im Rahmen der legendären Trainer-Suche nie mit Unai Emery (52) gesprochen zu haben. Jetzt hat er den Coach des Premier-League-Fünften Aston Villa doch noch kennengelernt und erleben müssen, was er drauf hat.

Dass Neuer taktisch-bedingt immer (zu) weit vor dem Tor steht, hatte er als Schwachstelle ausgemacht und seine Jungs gezielt darauf hingewiesen. Prompt fiel so der Treffer durch Duran. Bayern kassiert die 1. Saison-Niederlage gegen den Nicht-Kandidaten Emery.

Alles kein Beinbruch. So unpassend und verfrüht die Vergleiche des neuen Bayern-Trainers Vincent Kompany (38) mit Pep Guardiola (53) waren, so übertrieben wäre es jetzt, wieder alles infrage zu stellen.

Die Bayern verlieren erstmals unter Kompany. So regiert die internationale Presse nach dem 0:1 bei Aston Villa in der Champions League. „Emery hat große Eier!“, „Die Bayern wurden kaltgestellt“ lauten die Pressestimmen zur Bayern-Pleite.

Der Rekordmeister verliert bei Aston Villa mit 0:1. Das sagt Neuer nach seinem Patzer: „Weiß nicht, ob der Trainer jetzt …“

Aber wie gut sind die Kompany-Bayern wirklich schon? Fakt ist: 29 Tore und 6 Siege zum Start waren beeindruckend, aber ausnahmslos gegen Mannschaften der B- oder C-Kategorie. Gegen die ersten beiden Klasse-Gegner Leverkusen (1:1) und Aston Villa (0:1) gelang kein Sieg und kein Kane-Tor.

Das Auftreten gegen den Deutschen Meister war eine spielerisch-taktische Demonstration. Typisch Bayern wäre es aber gewesen, so ein Ding dann auch zu gewinnen. Auch nicht Bayern-like: Zwei krasse individuelle Fehler von Pavlovic (missglückter Rückpass zur Ecke gegen Leverkusen) und Neuer (zu weit vorm Tor gegen Aston Villa) verhinderten bessere Ergebnisse.

Auffällig: Als Musiala in der 1. Halbzeit geschont wurde, wirkte das Bayern-Spiel bei Aston Villa harmlos und berechenbar. Für ihn muss das Gesetz gelten, was früher für Müller galt: Musiala spielt immer!

Die folgenden Spiele haben es in sich. In Frankfurt (6.10.), gegen Stuttgart (19.10.) und in Barcelona (23.10.) wird die Fußball-Welt die Antwort bekommen, wie gut die Kompany-Bayern wirklich schon sind. Da spürt der neue Trainer dreimal richtig Druck.

Das sagt Neuer nach seinem Patzer00:41

Quelle: SID

03.10.2024

Sabine Schmid

Ich bin Sabine, Redaktionsleiterin mit langjähriger Erfahrung bei der Website Fussball. Unsere Zeitung bietet nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Bei uns erhalten Sie stets die neuesten Informationen aus der Welt des Fußballs. Meine Leidenschaft für den Sport und mein Engagement für qualitativ hochwertigen Journalismus spiegeln sich in jedem Artikel wider. Ich freue mich, Ihnen die spannendsten Geschichten und Analysen aus dem Fußball präsentieren zu können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up